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Panorama

Neuer Mannschaftstransportwagen für den BRK-Kreisverband Ostallgäu

today20. November 2024 13

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Bayerns Innen- und Katastrophenschutzminister Joachim Herrmann hat am Montag in Gunzenhausen rund 50 neue Fahrzeuge des Katastrophenschutzes an Einsatzkräfte im Freistaat übergeben. Darunter ein moderner Mannschaftstransportwagen Behandlung (MTW), den Alexander Denzel, Sachgebietsleiter Ehrenamt, und Tobias Hollmann, stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter, für den BRK-Kreisverband Ostallgäu entgegennahmen.

Von links: Joachim Herrmann (Bayer. Innenminister), Alexander Denzel (BRK Kreisverband Ostallgäu), Angelika Schorer (Präsidentin BRK), Tobias Hollmann (BRK Kreisverband Ostallgäu), Dr. Elke Frank (Landesgeschäftsführerin BRK) und Ralph Tiesler (Präsident Bundesamt für Bevölkerungsschutz) // Foto: Bildrechte: Matthias Merz)

„Der MTW ist ein wichtiger Bestandteil für größere rettungsdienstliche Einsätze und bei Großschadensereignissen“, erklärte Denzel. Genutzt wird das Fahrzeug von der Schnelleinsatzgruppe Behandlung, die aus einem Gruppenführer und neun Sanitätern besteht. Zur Einheit gehört auch ein Gerätewagen Sanitätsdienst (GWSan). „Wir freuen uns, dass der neue MTW sowohl technisch als auch medizinisch auf dem neuesten Stand ist“, ergänzte Hollmann.

Einsatzkräfte im Fokus

Joachim Herrmann hob in seiner Ansprache die Bedeutung optimaler Ausstattung hervor: „Wir setzen alles daran, unseren Einsatzkräften bestmögliche Bedingungen zu bieten.“ Gleichzeitig betonte er, dass die beste Ausrüstung ohne das Engagement der Ehrenamtlichen nicht ausreiche: „Ihr Einsatz ist unverzichtbar, denn Sie opfern Ihre Freizeit und riskieren oft Ihre Gesundheit oder gar Ihr Leben, um anderen zu helfen.“

Der Innenminister nutzte die Gelegenheit, um auch die 25 neuen, vom Bund finanzierten Fahrzeuge zu würdigen, die unter anderem bei Feuerwehren und dem Technischen Hilfswerk in Dienst gestellt wurden.

Kritik an Kürzungen

Mit Blick auf die Zukunft des Bevölkerungsschutzes mahnte Herrmann jedoch an, dass die Bundesregierung dringend handeln müsse: „Die Mittel des Bundes für den Katastrophenschutz wurden massiv gekürzt, die ergänzende Ausstattung ist defizitär.“ Für eine nachhaltige Stärkung der Zivilschutzstrukturen seien in den kommenden zehn Jahren Investitionen in Höhe von zehn Milliarden Euro nötig. „Der Schutz der Bevölkerung muss stets Priorität haben“, unterstrich der Minister.

Kontinuierliche Verbesserung

Bayern, so Herrmann, verfüge bereits über ein leistungsfähiges Gefahrenabwehr- und Hilfeleistungssystem, das Polizei, Feuerwehren, Rettungsdienste, das Technische Hilfswerk und die Bundeswehr umfasst. Dennoch dürfe man sich nicht auf dem Erreichten ausruhen: „Wir müssen unsere Vorbereitungen auf ein breites Spektrum von Katastrophen weiter stärken.“

Mit der Übergabe der Fahrzeuge setzt die Staatsregierung ein weiteres Zeichen für ihren Einsatz, die Sicherheit und den Bevölkerungsschutz im Freistaat kontinuierlich zu verbessern.

 

4o
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Written by: Bernd Krause

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