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Der Kreistag Lindau hat den Neubau des Beruflichen Schulzentrums beschlossen – das größte Hochbauprojekt in der Geschichte des Landkreises. Das marode Bestandsgebäude wird durch einen modernen Neubau ersetzt. Die Gesamtkosten betragen 87,2 Millionen Euro, davon übernimmt der Landkreis rund 40,2 Millionen. Der Bau wird mit 58 % staatlich gefördert. Eine neue Turnhalle ist separat geplant. Ziel ist die Stärkung von Bildung und Fachkräftesicherung in der Region.
Der Landkreis Lindau bekommt ein neues Berufliches Schulzentrum. Der Kreistag stimmte dem Neubauvorhaben mit großer Mehrheit zu und gibt damit grünes Licht für das größte Hochbauprojekt in der Geschichte des Landkreises. Der Neubau soll nicht nur moderne Ausbildungsbedingungen schaffen, sondern auch den Standort Lindau langfristig als Bildungszentrum stärken.
Landrat Elmar Stegmann sprach von einem „Meilenstein für zukunftsfähige Bildung“ und einem wichtigen Schritt zur Fachkräftesicherung in der Region Westallgäu/Bodensee. Der Neubau ersetzt das marode Bestandsgebäude, dessen Zustand eine Sanierung ausschließt. Grundlage der Entscheidung war eine Machbarkeitsstudie, die bereits 2019 vorgelegt wurde.
Finanzierung solide aufgestellt
Die Gesamtkosten für den Neubau (ohne Turnhalle) belaufen sich auf rund 87,2 Millionen Euro. Dank einer überdurchschnittlichen Förderung von 58 Prozent nach dem Bayerischen Finanzausgleichsgesetz sowie einer zusätzlichen KfW-Förderung von einer Million Euro verbleibt ein Eigenanteil von rund 40,2 Millionen Euro beim Landkreis. Eine Kostenreserve von zehn Prozent ist eingeplant.
Kein Generalübernehmer, bewährtes Vergabeverfahren
Im Gegensatz zu einem Generalübernehmer-Modell setzt der Landkreis auf klassische Einzelvergabe – ein Verfahren, das laut Gutachten wirtschaftlicher und risikoärmer ist. Bereits 3,9 Millionen Euro wurden in Planung und Entwicklung investiert. Über 24 Millionen Euro konnten durch Optimierungen eingespart werden.
Turnhalle separat geplant
Für eine neue Turnhalle wird ein eigener Bauantrag vorbereitet. Aktuell steht der Fach- und Berufsoberschule nur ein Teil der benötigten Sportkapazitäten zur Verfügung. Übergangslösungen wurden bisher genehmigt, eine langfristige Lösung ist laut Landkreis notwendig.
Nächste Schritte: Bauantrag, Ausführungsplanung, vorbereitende Maßnahmen wie Rückbau alter Gebäude und Verlegung von Infrastruktur. Ziel ist ein moderner Bildungsstandort mit hoher Strahlkraft für die Region.
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer
Allgäu Kreistag Lindau Mehrheit Schulzentrum