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Nach der Messerattacke in Füssen ist der 29-jährige Mann weiterhin in Lebensgefahr. Der 25-jährige Tatverdächtige wurde festgenommen und sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen eines versuchten Tötungsdelikts. Das genaue Tatmotiv ist noch unklar.
Nach der brutalen Gewalttat am Sonntagnachmittag in der Füssener Innenstadt hat die Kriminalpolizei Kempten weitere Details bekanntgegeben. Bei dem Angriff in einer Wohnung eines Mehrparteienhauses erlitt ein 29-jähriger Mann schwerste Stich- und Würgeverletzungen. Polizeibeamte leiteten noch vor Ort Reanimationsmaßnahmen ein, bevor der Rettungsdienst den Mann in ein Krankenhaus brachte. Dort wurde er notoperiert – sein Zustand ist weiterhin kritisch.
Der mutmaßliche Täter, ein 25 Jahre alter Mann, wurde am Tatort widerstandslos festgenommen. Er blieb nach bisherigen Erkenntnissen unverletzt. Die Ermittler gehen derzeit von einem versuchten Tötungsdelikt aus. Das Tatmittel – mutmaßlich ein spitzer Gegenstand – wird noch untersucht.
Wie jetzt bekannt wurde, beantragte die Staatsanwaltschaft Kempten am Montag einen Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen. Dieser wurde vom Amtsgericht erlassen und in Vollzug gesetzt. Der Beschuldigte wurde im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Laut Polizei war der Mann bereits in den Tagen zuvor strafrechtlich in Erscheinung getreten, unter anderem wegen Diebstahls.
Die Kriminalpolizeiinspektion Kempten führt die weiteren Ermittlungen unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft. Der genaue Tatablauf sowie ein mögliches Motiv sind derzeit noch Gegenstand der Untersuchungen. Zahlreiche Polizeikräfte aus der Region, darunter die Polizeiinspektion Füssen, die Grenzpolizei Pfronten, die Verkehrspolizei Kempten sowie der Zentrale Einsatzdienst, waren an dem Einsatz beteiligt. Auch die Bundespolizei unterstützte vor Ort.
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer
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