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Aktuelles

Nach Bangen um den Wasserstand: Start der Forggenseeschifffahrt in Sicht

today30. Mai 2025

Hintergrund
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Wann können die Schiffe der Forggenseeschifffahrt in See stechen? Das ist seit Wochen die Frage. Zu wenig Niederschläge, kaum Schmelzwasser – der Pegel war für die Jahreszeit viel zu niedrig, der Forggensee einfach nicht genug hoch aufgestaut.

Auch wenn die Chancen nur sehr gering waren, hatten bis zuletzt alle Beteiligten gehofft, dass es vielleicht doch noch eine Punktlandung werden könnte bis zum Sonntag. Vor allem, weil es zuletzt ja doch ziemlich geregnet hatte. Wie es jetzt wirklich aussieht, Stand heute, haben wir bei Dirk Schranz, dem Leiter der Forggenseeschifffahrt in Füssen, nachgefragt.

Wie ist der aktuelle Stand denn aus eurer Sicht?

Also wenn man sich anschaut, wie sich der Pegel entwickelt hat, ist die Hoffnung natürlich riesengroß, dass es absolut zum 1. Juni so weit aufgestaut ist, dass wir behördlich fahren dürfen. So sehe ich die Lage momentan, heute am Freitag.

Bedeutet im Klartext: Könnt ihr zum 1. Juni in See stechen oder nicht?

Genau das ist die ganz spezielle Frage. Also es ist ja unüblich, dass der See diese Stauhöhe genau zum 1. Juni erreicht. Normalerweise ist er immer vorher schon aufgestaut, und dann passieren ja Dinge im Hintergrund, die sonst keiner mitbekommt. Dann finden bei uns Ausbildungsfahrten und Probefahrten statt. Dieses Jahr ist es anders. Wir schaffen es vielleicht, zum 1. Juni fahren zu dürfen, aber auch dann beginnen ja genau diese Mechanismen wieder. Es beginnen Ausbildungsfahrten, es beginnen Probefahrten, und das ist in diesem Jahr sehr, sehr ausführlich. Das heißt: Sonntag ruht die Schifffahrt, Montag bekommen wir noch nautische Geräte eingebaut, und Dienstag finden die Probefahrten statt.

Und wenn das dann alles hinhaut bis dahin?

Sollte da alles klar sein und wir keinerlei Auffälligkeiten haben, können wir am Mittwoch, wenn der Pegel sich denn hält, die Fahrgastschifffahrt anbieten. Wenn nicht alles klar sein sollte, dann wird es noch einmal später.

Das würde bedeuten, dass nur wenige Tage verloren gehen, wo es doch vor ein paar Wochen hieß, dass daraus vielleicht sogar mehrere Wochen werden könnten. So gesehen haben wir es doch noch ganz gut erwischt, oder?

Absolut. Wenige Tage sind überhaupt kein Problem, das gehört einfach dazu in so einem Betrieb. Und wir werden auch während der Saison immer wieder Situationen haben, wo wir eine trockene Zeit haben, wo der Pegel eventuell unterschritten wird oder wo wir ein Hochwasser haben, wie 2024. Das ist einfach ein normales Geschehen in der Schifffahrt. Was ich noch gern hinzufügen würde: Betonnungen, die wir unbedingt brauchen, um nautisch korrekt zu fahren, können auch erst ausgelegt werden, wenn der See auch befahrbar ist. Und somit ist der 1. Juni nach wie vor für uns kein Starttag.

 

 

 

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Geschrieben von: Stefanie Eller

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