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Politik

Bayern: Klare Regelungen für Corona-Fällen an Schulen

today1. Februar 2022

Hintergrund
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Der Aufschrei war groß in der vergangenen Woche in Bayern – es war die Rede von Schülern, die trotz positivem Coronatest in der Schule bleiben sollen bis eine Quarantäneanordnung durch das Gesundheitsamt kommt, man beschwerte sich, dass Schüler als Kontaktpersonen weiter in die Schule gehen usw. Nach der jüngsten Kabinettssitzung am heutigen Dienstag erläuterte Kultusminister Michael Piazolo nun die "Regeln" für Schulen in Bayern.

Piazolo betonte zu Beginn, dass auf jeden Fall die Gesundheitsämter für die Anordnung einer Quarantäne zuständig sind. Für alle schulorganisatorischen Dinge sind die Schulleiter zuständig. Weiter betonte er, dass das hohe Schutzniveau an Bayerns Schulen wichtig ist und ausgebaut werden soll: Masken, Lüften und Testen.

Folgende Regelungen gelten an Bayerns Schulen hinsichtlich infizierter Kinder: wird ein Schüler positiv getestet geht er automatisch in Isolation – die Schulleitung benachrichtigt die Eltern, die ihre Kinder dann von der Schule abholen müssen. Negativ getestete Schüler bleiben im Präsenzunterricht.

Obwohl hinsichtlich dieser Regelung Kritik aus Lehrerverbänden kam, hält die bayerische Staatsregierung an den Quarantäneregeln an Schulen fest: Bei einem positiven Corona-Fall in einer Schulklasse legen die Gesundheitsämter fest, ob Mitschüler in Quarantäne müssen – und nicht die Schulleiter. 

Eine neue Regelung ist laut dem Kultusminister, dass bei einer "gravierenden Häufung" von Corona-Fällen der Schulleiter für die gesamte Schulklasse für fünf Tage Distanzunterricht anordnen kann. Ein solches "großes Ausbruchsgeschehen" liege vor, wenn rund 50 Prozent der Klasse schon daheim sei. Piazolo betont, dass hierdurch Präsenzunterricht gesichert werde. Ob mit den 50 Prozent "nur" infizierte Schüler gemeint sind oder auch Schüler in Quarantäne konnte der Kultusminister während der Pressekonferenz nicht beantworten.

KiTa-Gruppen werden laut Piazolo ab einer Quote von etwa 20 Prozent geschlossen – die Kinder befinden sich nicht in klar abgrenzbaren Gruppen wie  in Schulen, betonte er. 

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Geschrieben von: Redaktion

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