Motorboot verirrt sich im dichten Nebel nahe der Insel Lindau

Am Sonntagabend entdeckte die Wasserschutzpolizei Lindau ein unbeleuchtetes Motorboot, das im Nebel nahe der Insel Lindau umherirrte. Die Beamten geleiteten die orientierungslosen Angler sicher zurück.

Am Sonntagabend gegen 18:30 Uhr bemerkten Beamte der Wasserschutzpolizei Lindau während einer Ausbildungsfahrt ein unbeleuchtetes Motorboot, das etwa eineinhalb Kilometer südöstlich der Insel Lindau im dichten Nebel unterwegs war. Aufgrund der Dunkelheit und der schlechten Sichtverhältnisse stellte das Boot eine erhebliche Gefahr dar.

Die Polizisten näherten sich dem Boot, um die Lage zu klären. Zwei Angler an Bord gaben an, dass sie aufgrund des Nebels orientierungslos im Kreis gefahren seien. Zu allem Überfluss war die Beleuchtung des Bootes aufgrund eines technischen Defekts ausgefallen.

Die Beamten geleiteten das Motorboot sicher zu dessen Liegeplatz am Kleinen See. Den Schiffsführer erwartet eine Anzeige.

Die Wasserschutzpolizei weist darauf hin, dass bei unsichtigem Wetter, wie Nebel, die Positionslichter eingeschaltet und ein Notlicht mitgeführt werden müssen. Zudem sind Schallsignale bei dichtem Nebel Pflicht. Vor Antritt einer Fahrt sollte der Schiffsführer sicherstellen, dass er über ausreichend nautische Kenntnisse verfügt, um den Standort festzustellen und sicher in den Hafen zurückzukehren.