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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Seit Beginn des Frühjahrs läuft in Bayern ein intensives Monitoring-Programm zur Überwachung der Borkenkäferpopulationen. An rund 130 Standorten im gesamten Freistaat werden spezielle Pheromonfallen eingesetzt, um den Schwärmflug von Kupferstecher und Buchdrucker zu dokumentieren. Diese Fallen, mit Lockstoffen präpariert, ziehen die Schädlinge an und ermöglichen eine genaue Analyse ihrer Aktivitäten.
Einblicke in dieses wichtige Umweltschutzprojekt bietet Jann Oetting, Leiter der Staatsforsten in Sonthofen: „Das Monitoring der Borkenkäfer ist von entscheidender Bedeutung für die Einschätzung der Gefahrenlage in unseren Wäldern. Wir beteiligen uns aktiv an diesem Projekt, das uns ermöglicht, frühzeitig auf potenzielle Bedrohungen zu reagieren.“
Die geografische Verteilung der Fallen ist strategisch gewählt: Sie reichen vom Sulzschneider Wald über das Gunzesrieder Tal bis hin zum Großen Wald zwischen Wertacher Hörnle und Grünten. Rainer Ruf, Revierförster im Großen Wald, betont die regelmäßige Kontrolle der Fallen während der Schwärmzeit, die in diesem Jahr aufgrund eines schneearmen Winters von Anfang April bis Ende September dauert.
Die Wetterbedingungen spielen eine zentrale Rolle für die Aktivitäten der Borkenkäfer. „Vor dem Schneeabgang können die Käfer nicht schwärmen. Erst ab mindestens 16 Grad Celsius Lufttemperatur werden sie aktiv“, erklärt Ruf. Diese Faktoren beeinflussen maßgeblich die Zeitfenster, in denen die Fallen aufgestellt und gewartet werden können.
Die gesammelten Daten werden sorgfältig ausgewertet und an die bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft (LWF) sowie örtliche Ämter für Landwirtschaft und Forsten weitergeleitet. Die LWF übernimmt die Analyse und Veröffentlichung der Ergebnisse, die für die gesamte Region von großer Bedeutung sind.
Geschrieben von: Anton Bier