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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Der ECDC Memmingen verliert auch das zweite Spiel gegen die Saale Bulls aus Halle am Hühnerberg. Das ersatzgeschwächte Indians-Team wurde von den Gästen am Ende deutlich mit 2:10 besiegt. Besonders hervorzuheben war vor allem die Atmosphäre zum Playoff-Auftakt. Über 3.000 Zuschauer sorgten für eine tolle Stimmung und Unterstützung für die am Sonntagabend chancenlose Memminger Mannschaft.
Zu den krankheitsbedingten Ausfällen von Donat Peter und Lion Stange gesellten sich mit Milan Pfalzer und Maxim Kryvorutskyy zwei weitere Spieler hinzu. Maxim Mastic fehlte den Indianern aufgrund des harten Checks in Spiel 1 ebenso. Mehrere andere Spieler gingen stark angeschlagen in die Partie.
Das erste Drittel begann für die Memminger bereits denkbar schlecht. Nach zwei Minuten, bedingt durch eine frühe Strafe gegen die Indians, trafen die Saale Bulls erstmals durch Tatu Vihavainen in Überzahl. Und der MEC legte nach. Erneut Vihavainen in Überzahl und Jordan Kaplan stellten bereits nach elf Minuten eine deutliche 3:0 Führung her. Die Memminger bäumten sich erst gegen Ende des Drittels auf. Linus Svedlund erzielte den 1:3 Anschluss in Überzahl.
Im zweiten Drittel schaffte Memmingen es nicht, den Vorsprung der Bulls zu verkürzen, sondern fing sich zwei weitere Treffer ein, die schon für die Vorentscheidung sorgten. Thomas Merl und wiederum Jordan Kaplan schraubten das Ergebnis auf 5:1 für Halle und sorgten so für klare Verhältnisse. Für den Torerfolg der Maustädter in diesem Drittel war Pascal Dopatka in Überzahl verantwortlich, der das 2:5 markierte. Doch die Saale Bulls zeigten sich torhungrig und eiskalt im Abschluss, Sergej Stas schoss sogar noch das 6:2 vor der Pause.
Das im letzten Drittel somit nicht mehr viel möglich sein sollte, war jedem der über 3000 Zuschauer am Hühnerberg klar. Die Fans feuerten ihr Team weiter an, während die Saale Bulls völlig befreit aufspielten. Am Ende stand ein deutliches 10:2 für die Bulls auf der Anzeigetafel. Die Torschützen für Halle im letzten Drittel waren Merl, Kaplan (2) und Schmid.
Mit diesem Sieg sicherte sich der MEC den ersten Matchball am Dienstag um 19:00 Uhr. Vor heimischem Publikum können die Bulls dann die Serie beenden und ins Viertelfinale einziehen. Das wollen die Indianer auf jeden Fall verhindern. Das vorrangige Ziel der Allgäuer ist es nun, die Serie ein weiteres Mal nach Memmingen zu bringen und ein zweites Heimspiel zu erzwingen. Dabei hoffen die Verantwortlichen auch auf die Rückkehr der zuletzt kranken Akteure. Auch deshalb wurde die Abfahrt auf den spätestmöglichen Termin gelegt, die Maustädter nehmen also erst am Spieltag selbst die gut 500km lange Anreise in Angriff. Die Partie in Sachsen-Anhalt wird auch am Dienstagabend live auf SpradeTV übertragen.
Geschrieben von: Redaktion