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Sport

Wichtiger Sieg für den FC Memmingen in Rain

today20. September 2021 14

Hintergrund
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„Es war ein verdienter Sieg, die erste Halbzeit war überragend“, kommentierte Trainer Esad Kahric den 2:0 (2:0) Erfolg des FC Memmingen im Regionalliga-Auswärtsspiel beim TSV Rain. Vor allem war er wichtig, denn der Vorsprung vor der Gefahrenzone in der Tabelle wurde gehalten. 

Rain ist zuhause noch ohne Dreier und läuft dem Glück momentan nicht unbedingt hinterher. Für die kurzfristige Neuverpflichtung Dominik Widemann traf zwar rechtzeitig die Spielberechtigung ein. Nach einer halben Stunde war für den zweitliga-erfahrenen Ex-Profi (SG Sonnenhof Großaspach, Würzburger Kickers, 1. FC Heidenheim, SpVgg Unterhaching) schon Schluss. Er fällt verletzt länger aus.

Auf Memminger Seite musste es auch dieses Mal ohne Routinier Martin Dausch gehen. Für Neuzugang Lars Gindorf (SC Freiburg II) klappte es kurzfristig noch mit den Formalitäten, der 20-jährige durfte in der Schlussphase noch ran und spielte eine gute Tormöglichkeit heraus. Von denen gab es zuvor gleich ein ganzes Dutzend, nur zwei davon konnten genutzt werden.

Der vom Innenverteidiger zum Mittelstürmer umfunktionierte Timo Hirschle hielt schon in der dritten Minute im Fünf-Meter-Raum den Fuß zum Führungstreffer hin. Fabian Triebel hielt in der 24. Minute den Kopf hin. Der Rainer traf allerdings unhaltbar ins eigene Tor – zum 0:2 für die Memminger. Triebel war auch später noch einmal der Unglücksrabe als er Hirschle im Strafraum von den Beinen holte. Aber Strafstöße sind momentan nicht die Sache des FCM. Wie schon in der Vorwoche Hasan Akcakaya scheiterte dieses Mal „Jacky“ Gräser und verpasste eine frühe Vorentscheidung (39.). Hätte Rain – nicht nur in dieser Situation – Kevin Schmidt nicht zwischen den Pfosten gehabt, der Nachmittag wäre zu einem Debakel geworden. Der Torhüter parierte noch einige Male glänzend, gegen Hirschle, Gräser (Pfosten), Galinec und, und, und …

Ganz chancenlos waren die Hausherren wiederum auch nicht, aber auf Memminger Seite hatte Mustafa Özhitay an diesem Nachmittag vor 260 Zuschauer alles, was auf seinen Kasten kam. Weil Memmingen nicht vorzeitig den Sack zumachte, blieb Rain in der zweiten Halbzeit noch im Spiel. „Wir haben Rain hier zu wenig beschäftigt“, erkannte Kahric. TSV-Abteilungsleiter Alexander Schroder stärkte zwar seinem Trainer Christian Krzyzanowski („Er tut alles und stellt die Mannschaft gut ein“) den Rücken, sprach aber von „Angsthasenfußball“ in der ersten Hälfte. So setzte es im Georg-Weber-Stadion die sechste Niederlage im siebten Heimspiel.

Der FC Memmingen will nächsten Freitag (19.30 Uhr) daheim gegen den nächsten direkten Konkurrenten SpVgg Greuther Fürth II im Abstiegskampf punkten. Nach drei Spielabsagen wegen Corona-Fällen meldete sich die Fürther Bundesliga-Reserve mit einem 3:0 Erfolg gegen den VfB Eichstätt zurück. Überschattet wurde der 14. Regionalliga-Spieltag von weiteren Corona-bedingten Absagen. So fielen mit Aschaffenburg gegen Pipinsried, Bayreuth gegen Unterhaching und Rosenheim gegen Illertissen gleich drei weitere Begegnungen aus.

TSV Rain: Schmidt – Triebel (48. Gerlspeck), Cosic, Müller (72. Krabler), Härtel (80.Bär) Königsdorfer, Kurtishaj, Ekin, Gracic (30. Bischofberger), Widemann  (34. Greppmeir).

FC Memmingen: Özhitay – Gräser, Scholz, Brugger, Remiger – Kryeziu (58. Baysal), Galinec, Fundel (90 + 2 Picknik), Mihajlovic, Leyla, Remiger (84. Gindorf) – Hirschle.

Tore: 0:1 Hirschle (3.) 0: (24.) Triebel (Eigentor). – Schiedsrichter: Nouhoum (Oberweikertshofen). – Gelbe Karten: Schröder (45.) Gerlspeck (80.) Ekin (82.) / Hirschle (57.) Özhitay (82.). – Besonderes Vorkommnis: Schmidt pariert Foulelfmeter gegen Gräser (30.). – Zuschauer: 260.

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Geschrieben von: Redaktion

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