Unfall durch falsches Auffahren auf die A 96 mit hohem Schaden

Am Donnerstagvormittag ereignete sich auf der A 96 an der Anschlussstelle Memmingen-Ost ein Verkehrsunfall, der auf ein falsches Auffahren auf die Autobahn zurückzuführen ist.

Ein 66-jähriger Mann fuhr mit seinem Mazda an besagter Anschlussstelle auf die A96 in Richtung Lindau auf. Zu diesem Zeitpunkt wurden auf dem rechten der zwei Fahrstreifen Sanierungsarbeiten durchgeführt, weshalb der Durchgangsverkehr auf den linken Fahrstreifen geleitet wurde. Fahrzeuge, die von der Anschlussstelle Memmingen-Ost kamen, sollten mittels Pylonen auf den rechten Fahrstreifen geführt werden und von dort aus einfädeln.

Allerdings erkannte der 66-jährige Fahrer die Anweisungen zu spät. Er fuhr einige Pylonen um und wechselte dann sofort auf den linken Fahrstreifen, wo es zur Kollision mit einem VW Multivan einer 57-jährigen Fahrerin kam.

Der Aufprall war so heftig, dass bei dem Multivan die Airbags ausgelöst wurden und die Fahrzeugfront erheblich beschädigt wurde. Der entstandene Schaden am Fahrzeug wird auf etwa 40.000 Euro geschätzt. Die 57-jährige Fahrerin erlitt leichte Verletzungen.

Auch der Mazda des Unfallverursachers wurde an der linken Fahrzeugfront beschädigt, wodurch Reparaturkosten von rund 15.000 Euro entstanden. Der Fahrer des Mazdas blieb unverletzt.

Beide Fahrzeuge waren aufgrund der entstandenen Schäden nicht mehr fahrtüchtig und mussten abgeschleppt werden.