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Keine Verschnaufpause und neuer Anlauf für den FC Memmingen. In der Regionalliga Bayern geht es mit einer weiteren „englischen Woche“ und dem Auswärtsspiel am Dienstagabend (19 Uhr) beim SV Wacker Burghausen weiter. Nachdem es versäumt wurde gegen Bamberg (2:3) zu punkten, bietet sich postwendend die nächste Chance gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt. Allerdings: Die personelle Lage hat sich beim Aufsteiger noch weiter zugespitzt. „Mit denen die da sind“, ist die Antwort von FCM-Trainer Bernd Maier auf die Frage mit wem es nach Burghausen geht.
Die Lage: Bis auf Schlusslicht Buchbach (7 Punkte) geht es im Tabellenkeller eng zu. Jeweils 14 Punkte haben der FC Memmingen (16. Platz), der SV Schalding-Heining (15.) und der SV Wacker Burghausen (14.) auf dem Konto. Einen Zähler mehr hat die SpVgg Ansbach (14.), einen weniger der FC Eintracht Bamberg (17.). Für die Memminger ist es wichtig, am Dienstagabend zumindest nicht zu verlieren, denn die nächsten Aufgaben werden schwer. Nacheinander kommen die Spitzenteam Türkgücü München (20. Oktober) und Würzburger Kickers (27. Oktober) in die Arena.
Der Gegner: Beim von den Medien betitelten „Trainerbeben“ nach dem 10. Spieltag war mit Buchbach und Memmingen auch der SV Wacker Burghausen dabei. Hier musste der ehemalige isländische Nationalspieler Hannes Sigurdsson gehen, weil die Mannschaft unter den Erwartungen blieb. Nachfolger wurde – Parallele zu Memmingen – sein bisheriger Co-Trainer Robert Berg. Unter seine Regie sprangen ein Sieg gegen Schalding-Heining und ein Unentschieden in Bayreuth heraus. Verloren wurde gegen die Spitzenteams Würzburger Kickers und DJK Vilzing. Zuletzt bei der 0:2 Niederlage gegen sah Berg sein Team eine Stunde lang dominant, die Tore machte aber der Gegner. Wenn man den Wacker-Trainer so hört, hat er ähnliche Probleme wie auch die Memminger: „Viele Dinge, die wir nicht fertigspielen. Oder sogar ganz klare Chancen. Wir machen`s halt nicht“.
Das FCM-Personal: Sieben Ausfälle waren es vor dem Bamberg-Spiel, Vier weitere kamen noch dazu. Nicolai Brugger und Lukas Gerlspeck sind nach ihrer jeweils fünften Gelben Karte gesperrt. Lukas Bettrich schied verletzt aus. Noah Müller hat sich grippekrank gemeldet. Dass sich von den bisherigen Ausfällen jemand zurückmeldet, ist eher unwahrscheinlich. Die größten Hoffnungen ruhen auf Manuel Konrad. „Wenn es halbwegs gegangen wäre, hätte unser Kapitän gespielt“, so Trainer Maier nach der Bamberg-Niederlage. Ein Stabilisator Marke Konrad vor der Abwehr und in Sachen Spielaufbau hätte gutgetan. So werden U21-Kräfte nachrücken (müssen). Maximilian Dolinski hatte es am vergangenen Freitag nach seiner Einwechslung laut Coach „ja nicht so schlecht gemacht“. Er wird vermutlich in der Abwehr von Beginn an aufgeboten. Musa Youssef zählt ja schon zum Kader. Simon Neubrand wird auch dabei sein.
Schiedsrichter: Wie schon am Freitag wird auch in Burghausen mit Lothar Ostheimer ein Allgäuer Unnparteiischer die Partie leiten. Sein Verein ist der TSV Sulzberg, allerdings ist er mittlerweile in Pfaffenhofen tätig.
Geschrieben von: Redaktion