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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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„Es wird eine besondere Meile, in besonderen Zeiten“, da ist sich Oberbürgermeister Manfred Schilder bei der feierlichen Eröffnung der Memminger Meile sicher. Zumal schon diese Vernissage unter besonderen Bedingungen stattfindet; in vier verschiedenen Zeitfenstern in der MEWO-Kunsthalle mit immer wechselndem Publikum.
Aber es war Optimismus gefragt, als es darum ging die Meile in den vergangenen Monaten vorzubereiten. Und viel an Organisationstalent, da mittlerweile Dinge eine Rolle spielten, die früher nie zur Debatte standen. „Auch, wenn dies ein Mehr an Kosten und Mühen bedeutete, so ist das nicht nur für uns als Publikum, sondern vor allem für die Künstlerinnen und Künstler ein wichtiger Neustart“, führt Manfred Schilder weiter aus.
Der Leiter des Memminger Kulturamts Dr. Hans-Wolfgang Bayer bedankt sich bei dieser Gelegenheit bei allen die zum Gelingen dieses Festivals beitragen: den Sponsoren, das Team im Kulturamt, die Kunstschaffenden und „für den Optimismus aus dem Rathaus“. Trotz der derzeit niedrigen Inzidenzwerte, die Veranstaltungen zulassen, habe man in der Vorbereitung auf viele Open-Air Aktionen gesetzt und den Schwerpunkt auf die Bildende Kunst gelegt. „Eine Kunst, die auch einzeln und im Freien genossen werden kann“, scherzt der Kulturamtsleiter. Und sich so noch mehr als sonst in der Stadt verteilen wird, mit künstlerischen Stadtspaziergängen, Werkstattbesuchen, Live-Performances und Konzerten unter freiem Himmel.
„ARTme“ Künstler und ihre Nischen
Der Kurator der Ausstellung „ARTme“ Alexander Suvorov erzählte bei der Eröffnung ein wenig von den Grundgedanken, die das Projekt Nischen tragen. „Die vier Nischen für einen Künstler sind nicht nur die Suche nach der eigenen künstlerischen Sparte, sondern auch die Galerie, als Ort der Vermarktung, die Werkstatt, als Ort des Schaffens und der öffentliche Raum, in den die Kunst auch wandern kann.“ Ein gelungenes Beispiel für den öffentlichen Raum wäre laut Suvorov die Plastik „das Letzte“, die einen fast nackten Torso zeigt. „Hier sieht man, dass der Künstler das letzte Hemd geben muss und sich nur noch spärlich bedeckt halten kann.“
Noch mehr spannende Exponate und Installationen sind nicht nur in der Kunsthalle, sondern auch bei den Aktionen der Meile bis 18. Juli zu sehen. Weiter Informationen und die Tickets gibt es auf: www.meile.memmingen.de
Geschrieben von: Redaktion