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Rathaus

Memminger Friedenspreisverleihung im Schatten des Ukrainekrieges

today22. März 2022 17

Hintergrund
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Die Nachrichten vom Krieg in der Ukraine rücken alles andere in den Schatten, und die Stadt Memmingen ist derzeit mit der Aufnahme und Versorgung von Menschen auf der Flucht aus dem Kriegsgebiet intensiv befasst. Die Verleihung des Memminger Freiheitspreises an Prof. Dr. Heribert Prantl wird durch die Ereignisse in ein völlig anderes Licht gerückt.

„In einer Zeit, in der die Freiheitsrechte eines ganzen Volkes durch einen Angriffskrieg massiv verletzt werden, ist es umso dringender, Freiheitsrechte in den Fokus zu rücken. Wir wollen dies auch ganz bewusst tun mit der diesjährigen Verleihung des Memminger Freiheitspreises“, betont Oberbürgermeister Manfred Schilder. Am Samstag, 21. Mai, wird der Journalist, Autor, Publizist und Kommentator Prof. Dr. Heribert Prantl mit dem „Memminger Freiheitspreis 1525“ ausgezeichnet. Rund um die Preisverleihung ist ein umfangreiches Rahmenprogramm geplant, den Auftakt gibt Bundespräsident a.D. Joachim Gauck mit einer Autorenlesung.

Am Mittwoch, 4. Mai, kommt Bundespräsident a.D. Joachim Gauck in die Memminger Martinskirche und wird aus seinem neuen Buch „Toleranz: Einfach schwer“ lesen. Nach Memmingen eingeladen wurde Joachim Gauck bei einer Begegnung mit Oberbürgermeister Manfred Schilder und Herbert Müller, Vorsitzender des Kuratoriums „Zwölf Bauernartikel und Memminger Freiheitspreis 1525“, bei einer Eröffnung der Ausstellung „Orte der Demokratie“ in München im vergangenen Herbst. Bundespräsident a.D. Joachim Gauck sagte der Einladung nach Memmingen spontan zu und möchte auch die Kramerzunft besuchen.

Zahlreiche Veranstaltungsangebote thematisieren in den Wochen bis zur Preisverleihung die Themen Freiheit und Freiheitsrechte – in der Geschichte und der Moderne, unterhaltsam, nachdenklich oder herausfordernd. Theaterabende, Stadtführungen und Diskussionsrunden laden zur Auseinandersetzung mit Freiheit und Freiheitsrechten ein. Ein Programmheft mit dem umfangreichen Veranstaltungsangebot des Rahmenprogramms wird im April veröffentlicht.

Am Vorabend der Preisverleihung widmet sich eine hochkarätig besetzte Diskussionsrunde aus Mitgliedern des Bayerischen Landtags dem Thema „Pressefreiheit – Noch nie waren wir so abhängig von unabhängiger Presse wie jetzt“. Es diskutieren im Saal des Kolbe-Hauses unter anderem Markus Rinderspacher (SPD), Angelika Schorer (CSU), Thomas Gehring (Grüne) und Alexander Hold (Freie Wähler).

Am Samstag, 21. Mai, findet am Vormittag in der Martinskirche der Festakt zur Preisverleihung statt. Die Laudatio auf den Preisträger hält Bundestagspräsident a.D. Prof. Dr. Norbert Lammert. Die Preisverleihung wird zeitgleich auf eine Bühnenleinwand am Weinmarkt übertragen. Am Nachmittag sind auf der Bühne Ansprachen des Preisträgers und des Laudators zu hören, und ein buntes Programm soll geboten werden. Auch ist eine szenische Verlesung der Zwölf Artikel geplant.

Auf dem Weinmarkt, Roßmarkt und Manghausplatz lädt der erste „Memminger Markt der Möglichkeiten“ dazu ein, sich auf ganz unterschiedlichen Wegen den Themen Freiheit und Freiheitsrechte anzunähern. Zahlreiche Organisationen, Vereine und Initiativen laden an ihre Stände ein, wo es viele Mitmachaktionen rund um das Thema Freiheit geben wird. Zum Abschluss der Preisverleihung findet am 21. Mai abends ein Konzert in der Martinskirche statt. Zur Aufführung kommt die Chorphantasie op. 80 von Ludwig van Beethoven mit dem im Jahr 2020 entstandenen Text von Prof. Dr. Norbert Lammert „Für Europa lasst uns streiten“.

Ein Programmheft mit vielen Informationen zum Rahmenprogramm und zum Ticketverkauf wird im April veröffentlicht.

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Geschrieben von: Redaktion

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