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AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Neues Jahr, neues Glück. Nach dem eher durchwachsenen Dezember starteten die Indianer blitzsauber in das Jahr 2021. Mit 2:0 gewann die Truppe von Sergej Waßmiller gegen den Tabellenführer aus Selb und tankte dadurch wieder ordentlich Selbstvertrauen.
Die gute Nachricht vor dem Spiel war die Rückkehr zweier Memminger Identifikationsfiguren. Kapitän Daniel Huhn sowie Antti Miettinen standen den Indianern wieder zur Verfügung und zeigten wie wichtig sie für das Spiel der Maustädter sind. Die schlechte Nachricht aber kam prompt mit dem Ausfall von Myles Fitzgerald, der sich im Abschlusstraining eine Unterkörperverletzung zuzog und voraussichtlich die kommenden Wochen fehlen wird.
Trotzdem startete der ECDC gut in die Partie und war im ersten Drittel auch stärker als die Selber Wölfe. Eine Führung wäre verdient gewesen, auch weil die Indians die ein oder andere große Chance in Überzahl hatten, aber kein Kapital daraus schlugen. Selb setzte in den ersten zwanzig Minuten nur wenige Akzente in Richtung ECDC-Gehäuse.
Im zweiten Drittel zeigte sich dann genau das Gegenteil. Die Gäste hatten mehr Spielanteile und die Rot-Weißen mussten zunehmend mehr auf die Strafbank. Nichtsdestotrotz war das Auftreten des ECDC weiterhin konzentriert, kompakt und auch in der Defensive sehr stark. Auffällig auch die vielen geblockten Schüsse eine grandiose Leistung von ECDC-Goalie Lukas Steinhauer, der seine Mannschaft im Spiel hielt.
Somit sollte die Entscheidung im letzten Drittel fallen. Und dort belohnten sich die Indians für ihren Aufwand in der 42.Minute. Nach toller Vorarbeit von Jonas Wolter hämmerte Mark Ledlin die Scheibe ansatzlos in den Winkel zur Führung. Der VER Selb musste zurück ins Spiel finden, doch die Indianer machte den Oberfranken das Leben äußerst schwer. Der Druck der Gäste nahm zu. Spannung war bis zum Schluss geboten, vor allem durch die doppelte Überzahl für Selb kurz vor dem Ende. Memmingen schaffte es aber verdientermaßen die Führung über die Zeit zu bringen. Zwei Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit markierte Milan Pfalzer mit seinem Empty Net Goal den 2:0 Endstand für den ECDC.
Schon am Freitag (20 Uhr) geht es für die Indians auswärts erneut zur Sache. Beim HC Landsberg treten die Memminger dann als Favorit an. Beim Schlusslicht der Oberliga-Süd muss ein Sieg eingefahren werden, auch um die starke Leistung gegen Selb und den Aufwärtstrend zu bestätigen. Der HC Landsberg ist seit diesem Jahr neu in der Liga und kann erst einen Sieg in der Spielzeit vorweisen. Das vorwiegend junge Team wurde nach dem Aufstieg nur auf wenigen Positionen verändert, u.a. sind die Ex-Memminger Maxi Welz und Philipp Keil nun Teil der Mannschaft von Trainer Carciola. Bei den Indians wird es personell wohl auf die gleiche Besetzung wie zuletzt hinauslaufen. Neben dem verletzten Fitzgerald wird voraussichtlich auch ein Einsatz von Joey Vollmer und Marvin Schmid noch zu früh kommen.
Geschrieben von: Redaktion