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Am Dienstag durchsuchten Beamte der Kriminalpolizei Memmingen in den frühen Morgenstunden sechs Wohnungen von Beschuldigten im Raum Günzburg wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Dabei stellten sie mehrere hundert Gramm Betäubungsmittel sicher.
Die sachleitende Staatsanwaltschaft Memmingen wirft vier der insgesamt fünf Tatverdächtigen vor, über einen längeren Zeitraum mit Rauschgift in erheblichem Umfang gehandelt zu haben. Beim fünften Beschuldigten handelt es sich um einen mutmaßlichen Abnehmer der Drogen.
Die Tatverdächtigen sind Männer im Alter von 23 bis 42 Jahren, sie stammen vorwiegend aus dem südlichen Landkreis Günzburg. Gegen die Beschuldigten hatten die zuständigen Ermittlungsrichter des Amtsgericht Memmingen im Vorfeld die Durchsuchungen angeordnet.
Gegen einen 32-jährigen Tatverdächtigen aus dem Landkreis Biberach war zudem schon ein Haftbefehl erlassen worden. Die Ermittler der Kripo Memmingen vollzogen mit Unterstützung von Beamtinnen und Beamten der Bereitschaftspolizei, der PI Krumbach und Diensthundeführern sowohl den Haftbefehl als auch alle Durchsuchungsbeschlüsse. Der Festgenommene wurde noch im Laufe des Tages dem Ermittlungsrichter des AG Memmingen vorgeführt und anschließend in eine bayerische Justizvollzugsanstalt gebracht.
Im Zuge der Durchsuchungen fanden die Beamten mehrere hundert Gramm Amphetamine und Marihuana. Der 42-jährige Beschuldigte hatte dabei so viel Amphetamin zuhause, dass der zuständige Staatsanwalt einen Antrag auf Erlass eines Haftbefehls beim Ermittlungsrichter des AG Memmingen stellte. Dieser Haftbefehl wurde dann vom Ermittlungsrichter gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt.
Geschrieben von: Redaktion