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Durch intensive Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Memmingen ist es gelungen, eine seit Ende September 2020 andauernde Einbruchserie im Stadtgebiet Memmingen sowie die Brände mehrerer Schrebergartenhütten und eines Sportheimes in Buxheim im Oktober 2020 zu klären.
Zwei 17 und 19 Jahre alte, bereits polizeibekannte Tatverdächtige aus Memmingen werden nun dafür verantwortlich gemacht und befinden sich zwischenzeitlich in Haft.
Während der ältere der Beiden im November bei einem Einbruchversuch in eine Memminger Tankstelle auf frischer Tat festgenommen werden konnte, musste der 17-Jährige aufgrund eines Bewährungswiderrufes in anderer Strafsache bereits ebenfalls eine Freiheitsstrafe antreten. Insgesamt werden dem Duo 18 Einbrüche, überwiegend in Kindergärten, Schulen, Vereinsheime und Schrebergartenhütten, sowie drei Brandstiftungen an Gartenhütten und der aufsehenerregende Brand des Buxheimer Sportheimes vorgeworfen.
Das Feuer im nahezu vollständig abgebrannten Sportheim hatten sie offensichtlich gelegt, um ihre Einbruchspuren zu vertuschen.
Neben Bargeld hatten es die Tatverdächtigen bei ihren Beutezügen auch auf Elektroartikel und Haushaltsgegenstände abgesehen und dabei einen Gesamtschaden von insgesamt 235.000 Euro und einen Entwendungsschaden von ca. 11.000 Euro verursacht.
Zum Verhängnis wurde Beiden, neben zahlreichem Diebesgut, welches bei deren Wohnungsdurchsuchungen sichergestellt werden konnte, letztlich auch die akribische Spurensicherung.
Offen bleibt jedoch bislang, inwieweit die beiden Tatverdächtigen bei einzelnen Taten möglicherweise Unterstützung durch weitere Tatbeteiligte hatten. Die beiden Tatverdächtigen äußern sich bislang nicht zu den Vorwürfen.
(KPI Memmingen)
Geschrieben von: Redaktion