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Am kommenden Wochenende bestreiten die Frauen des ECDC Memmingen nur ein einziges Spiel. Am Sonntag müssen sie in der Blossom-ic DFEL beim ERC Ingolstadt antreten. Das bayerische Derby findet in der Saturn Arena, Halle 2, statt und beginnt um 12:45 Uhr.
Die Ausgangslage für beide Teams könnte kaum unterschiedlicher sein. Die Memmingerinnen führen mit 36 Punkten aus 16 Spielen die Tabelle der Frauenbundesliga an. Diesen Spitzenplatz möchten sie bis zum Ende der Hauptrunde verteidigen und damit direkt ins Halbfinale der Play-offs einziehen. Der Hauptkonkurrent im Titelrennen ist KMH Budapest, das bei zwei Spielen weniger fünf Punkte Rückstand auf die Indians hat. Die Memmingerinnen haben in den verbleibenden vier Partien noch einiges vor sich, darunter zweimal gegen Ingolstadt und Mannheim. Ziel ist es, möglichst alle vier Spiele zu gewinnen und gleichzeitig darauf zu hoffen, dass Budapest in den verbleibenden Spielen noch Punkte liegen lässt.
Die Ingolstädterinnen befinden sich mit 20 Punkten aus ebenfalls 16 Spielen auf dem fünften Platz der Tabelle. Dieser würde das vorzeitige Saisonende nach der Hauptrunde bedeuten. Die größte Herausforderung für die Schanzerinnen im Rennen um einen Playoff-Platz ist Mannheim, das mit 23 Punkten auf dem vierten Platz liegt und im direkten Vergleich die Nase vorn hat. Um noch Chancen auf die Playoffs zu wahren, müssen die ERCI-Frauen in den verbleibenden vier Spielen mindestens vier Punkte auf Mannheim gutmachen. Für die Memmingerinnen bedeutet das, dass sie sich auf einen heißen Kampf einstellen können. In den bisherigen beiden Saisonbegegnungen setzten sich die ECDC-Frauen mit 2:0 und 5:0 klar durch.
Ingolstadt hat sich vor Weihnachten noch einmal verstärkt: Celina Haider kehrte von Memmingen zurück an die Donau, und zudem wurde die deutsch-kanadische Stürmerin Lokelani Antonio verpflichtet. Damit dürfte der ERC Ingolstadt in der Defensive und Offensive stärker aufgestellt sein und die Memmingerinnen vor eine neue Herausforderung stellen.
Im Kader der Indians sieht es im Vergleich zur Vorwoche, als nur elf Feldspielerinnen zur Verfügung standen, wieder besser aus. Die U18-Nationalspielerinnen stehen wieder zur Verfügung, und auch die zuletzt erkrankte Antje Sabautzki ist wieder fit. Nicola Hadraschek-Eisenschmid, die sich in der letzten Zeit mit einer Verletzung plagen musste, ist ebenfalls auf dem Weg der Besserung, ein Einsatz am Sonntag kommt jedoch noch nicht in Frage.
Es bleibt also spannend in der höchsten deutschen Frauen-Eishockeyliga. Für die Memmingerinnen geht es darum, die Tabellenführung zu behaupten und sich einen Platz im Halbfinale zu sichern, während Ingolstadt alles geben muss, um das Playoff-Ticket noch zu erreichen. Jeder Punkt zählt – und das bayerische Derby verspricht daher nicht nur sportliche Spannung, sondern auch viel Emotion.
Geschrieben von: pk
Eishockey Eissport memmingenindians