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In den vergangenen sieben Tagen wurden dem Memminger Gesundheitsamt 35 Fälle einer COVID-19-Infektion gemeldet. Somit steigt der Inzidenzwert umgerechnet auf 100.000 Einwohner auf einen Wert von 79,4 für die kreisfreie Stadt.
Im Gegensatz zum vergangenen Jahr, in dem der starke Anstieg ausschließlich auf Reiserückkehrer zurückzuführen war, sind in diesem Sommer auch andere Quellen für Infektionen festzustellen. Allerdings ist gegenwärtig kein Ausbruch in einer Einrichtung oder Gemeinschaftsunterkunft zu verzeichnen. „Neben Reiserückkehrern findet ein Teil der Infektionen in Familienverbünden statt. Einzelne haben sich angesteckt und geben das Virus nun an ihre ebenfalls bereits unter Quarantäne stehenden Familienmitglieder weiter“, gibt Oberbürgermeister Manfred Schilder Auskunft. Laut Angabe des Gesundheitsamts sind die Fälle auf alle Altersstufen verteilt. Der Großteil der Erkrankten ist nicht geimpft.
Durch den gestiegenen Inzidenzwert sind in Memmingen für manche Aktivitäten in Innenräumen wieder verschärfte Regeln in Kraft. Wer nicht nachweisen kann, dass er vollständig geimpft oder genesen ist, der muss beispielsweise beim Friseur, in Hotels oder im Fitnessstudio einen aktuellen negativen Test vorzeigen.
Geschrieben von: Redaktion