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Wirtschaft

Freistaat zahlt Corona-Hilfe für den Flughafen Memmingen

today13. Juli 2021 25

Hintergrund
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Der Freistaat Bayern unterstützt den Flughafen Memmingen als Teil der kritischen Infrastruktur angesichts von Einnahmeausfällen und mittelfristigen Passagierrückgängen infolge der Pandemie. Hierzu werden dem Flughafen Memmingen rund 1,35 Millionen Euro an nichtrückzahlbaren Zuschüssen aus dem Sonderfonds Corona-Pandemie zur Verfügung gestellt.

„Obwohl ein wirtschaftlicher Betrieb während des ersten Lockdowns nicht möglich war, ist der Allgäu Airport seiner Betriebspflicht vollumfänglich nachgekommen. Folgerichtig fließen nun Hilfen des Freistaats – auch wenn es keine Unterstützung aus dem Rettungspaket des Bundes gibt“, sagt Thomas Kreuzer, Kemptener Abgeordneter und CSU-Fraktionsvorsitzender im Bayerischen Landtag. „Im regulären Flugbetrieb schreibt der Flughafen Memmingen ohnehin schwarze Zahlen. Mit seinen vielen Flugzielen in Südosteuropa ist er eine wichtige Verbindung für die in Bayern und Baden-Württemberg arbeitenden Pflegekräfte und Facharbeiter in ihre Heimatländer.“

Das Rettungspaket des Bundes sieht Unterstützung lediglich für Flughäfen mit Bundesbeteiligung (Flughafen München) und für Flughäfen vor, an denen die Deutsche Flugsicherung aus verkehrspolitischem Interesse die Flugsicherung stellt (Flughafen Nürnberg). Der Allgäu Airport wird von der regionalen Wirtschaft getragen und ist der dritte internationale Verkehrsflughafen in Bayern

Die Allgäuer Abgeordneten Thomas Kreuzer und Klaus Holetschek hatten sich bei Verkehrsministerin Kerstin Schreyer und Finanzminister Albert Füracker für Zuschüsse für die Vorhaltekosten am Flughafen Memmingen eingesetzt. Das Bayerische Kabinett hat dem heute zugestimmt. Das Finanzministerium soll nun – nach Einwilligung des Haushaltsausschusses im Bayerischen Landtag – den erforderlichen außerplanmäßigen Ausgabetitel im Haushalt 2021 schaffen. (pm)

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Geschrieben von: Redaktion

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