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Der FC Memmingen hat das Bayernliga-Spitzenspiel beim FC Ingolstadt II mit 2:0 für sich entschieden und damit den zweiten Tabellenplatz behauptet. Während die Meisterschaft zugunsten des SV Schalding-Heinig so gut wie entschieden ist, hat sich Feld der Anwärter auf die Regionalliga-Relegation ausgedünnt. Härtester Konkurrent der Memminger bleibt – drei Spieltage vor Rundenschluss – mit zwei Punkten Rückstand der TSV Kottern.
FCM-Trainer Stephan Baierl sah im Ingolstädter ESV-Stadion „ein relativ intensives Spiel von beiden Seiten“, in dem in der ersten Halbzeit noch die fehlten. Die Allgäuer begannen stark, hatten durch Fabian Lutz die erste gute Gelegenheit, mussten im weiteren Verlauf trotz ihres druckvollen Spiels aufpassen, nicht auch einen Gegentreffer zu schlucken. Immerhin ist die Ingolstädter Profi-Reserve nach Punkten nach wie vor das heimstärkste Team der Liga.
Baierl sprach in der Halbzeit „einige Punkte an“. Standardsituationen sollten die Entscheidung bringen. Gleich nach der Pause köpfte Micha Bareis eine Ecke von Fabian Lutz zur Führung ein (47.) – sein achtes Saisontor. Ähnlich lief es beim 0:2 – hier stand der gerade eingewechselte Dominik Stroh-Engel richtet und verwertete die Lutz Ecke aus der Drehung (76.). Ein Jokertor und der neunte Saisontreffer des 37-jährigen Ex-Profis nachdem erst einmal Youngster Noah Müller den Vorzug auf der Mittelstürmerposition erhalten hatte und sein Startelf-Debüt in der Bayernliga feiern durfte. Zwischen beiden Memminger Toren lag ein Schreckmoment als Ingolstadt den Ball an den Pfosten knallte (51.). Ansonsten hielten die Memminger Ball und Gegner weitgehend fern vom eigenen Gehäuse.
„Wir haben uns den Sieg durch den größeren Willen verdient. Wir mussten es erzwingen, was am Ende auch daraus deutlich wird, dass zwei Standards dieses Spitzenspiel entschieden haben“, war Baierl zufrieden die hohe Hürde im Aufstiegskampf genommen zu haben. Mit mehreren Umstellungen (Müller für Stroh-Engel, Remiger für Mihajlovic) hatte der Coach nach der 0:1 Niederlage personell reagiert. Lukas Bettrich und Martin Dausch mussten verletzt, Ardian Morina wegen Krankheit passen.
Nun hat der FC Memmingen kommenden Freitag (19.30 Uhr) gegen den VfB Hallbergmoos und eine Woche später gegen den TSV 1860 Rosenheim Heimrecht gegen zwei Abstiegskandidaten ehe es zum Bayernliga-Finale zu Ex-Trainer Stefan Anderl nach Gundelfingen geht.
Geschrieben von: Redaktion