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Erneut ein fremder Pfad. Der FC Memmingen muss im Bayernliga-Auswärtsspiel am Samstag um 14 Uhr beim SV Kirchanschöring antreten. Ein Gegner, der bislang auf der Memminger Fußball-Landkarte nicht vorgekommen ist. Ein – zumindest für den FCM – unbekannter Name, aber keineswegs ein Nobody.
Kirchanschöring, eine Gemeinde im Landkreis Traunstein mit knapp 3.400 Einwohnern in 49 Ortsteilen hat nicht nur in den vergangenen Jahren sportlich von sich reden gemacht. Bekanntester Fußballer des Dorfes ist Bernd Dürnberger, der mit dem FC Bayern München in den 1970iger und 1980iger Jahren Titel am Fließband sammelte.
Die Lage: Das 1:1 Unentschieden zuletzt gegen Garching war für die Memminger einmal mehr zu wenig. Locker müssten fünf, sechs Punkte mehr zu Buche stehen. Statt in der Spitzengruppe mitzumischen bedeuten 16 Zähler aktuell nur den zehnten Tabellenplatz. Richtig enteilt ist die Spitze aber auch noch nicht. Der Rückstand auf den Führenden TSV Landsberg beträgt fünf Punkte. Kirchanschöring steht auf Rang vier mit 20 Zählern, die auch die davor platzierten Ingolstadt II und Schalding-Heining auf dem Konto haben.
Der Gegner: Der SV Kirchanschöring ist 2015 erstmals in die Bayernliga aufgestiegen und hält seitdem nicht nur die Klasse, sondern mischte auch schon in der vergangenen Saison vorne mit. Torhüter Egon Weber hielt schon für den SV Wacker Burghausen und den TSV Buchbach in der Regionalliga. Abwehr-Routinier Thomas Leberfinger und Trainer Mario Demmelbauer haben ebenfalls eine Buchbacher und Burghauser Vergangenheit. Das Publikum in Kirchanschöring (550 Fans im Schnitt) gilt als enthusiastisch, wobei die Mannschaft heuer bislang die deutliche bessere Ausbeute aufweist.
Schwächen und Stärken: Einen echten Knipser im Angriff hat Kirchanschöring bislang nicht. Fast alle Treffer gingen auf das Konto nicht auf das Stürmer-Konto, sondern von Mittelfeld und auch Abwehrspielern. Beim FCM sind Dominik Stroh-Engel und Pascal Maier mit jeweils vier Treffern die besten Schützen. Aber großes Manko war bisher die mangelhafte Chancenverwertung. Nicht nur zuletzt gegen Garching wurden etliche Möglichkeiten liegen gelassen.
Das FCM-Personal: Torhüter Martin Gruber und Mittelfeldmann Nikola Trkulja konnten Anfang der Woche nicht belasten, wurden aber im Donnerstagstraining zurückerwartet. Ansonsten steht bis auf die Langzeitverletzten der komplette Kader zur Verfügung. Jakob Gräser und Ardian Morina befinden sich im Aufbautraining. Es wird aber noch dauern, bis sie einsatzbereit sind.
Neuzugang: Der FCM hat mit dem 19-jährigen Tobias Werdich noch einen weiteren Torhüter verpflichtet. Nachdem Maximilian Beinhofer pausiert sah der Sportliche Leiter Thomas Reinhardt noch Handlungsbedarf. Mit Werdich, der aus Illertissen stammt und beim VfB Stuttgart in der A- und B-Junioren-Bundesliga spielte, stehen nun wieder insgesamt fünf Schlussleute für den Bayernliga- und U21-Kader zur Verfügung.
Das voraussichtliche Aufgebot des FC Memmingen:
Tor: Martin Gruber – Abwehr: Lukas Bettrich, Nikolas Brugger, Mathias Bauer (Flemming Schug), Fabian Lutz – Mittelfeld: Yannick Maurer, Nikola Trkulja, David Mihajlovic (Matthias Moser), Mehmet Fidan – Angriff: Dominik Stroh-Engel, Pascal Maier.
Bank: David Remiger, Micha Bareis, Oktay Leyla, Leonard Zeqiri, Maximilian Rupp, Lino Volkmer (Tor).
Schiedsrichter: Andreas Stolorz (Luhe-Wildenau); Assistenten: Stefan Betz (Etzenricht), Matthias Wolf (Immenreuth).
Geschrieben von: Redaktion