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Mit einem 1:0 (0:0) Auswärtssieg bei Türkspor Augsburg hat sich der FC Memmingen am 5. Bayernliga Spieltag auf den zweiten Tabellenplatz vorgeschoben und empfängt nun am Mittwoch um 19.30 Uhr den ebenfalls noch ungeschlagenen TSV 1860 München II.
Den Treffer des Tages erzielte am Sonntagnachmittag der zur Pause eingewechselte Pascal Maier (76. Minute). Vor spärlicher Kulisse von nur 42 Zuschauern auf dem Rasen inmitten des weiten Motorrad-Sandbahn-Ovals in Haunstetten mühte sich der Regionalliga-Absteiger lange. Der Gegner verkaufte sich besser, als es der letzte Tabellenplatz und die Ausbeute von bislang nur einem Punkt vermuten ließen.
FCM-Trainer Stephan Baierl brachte den erst in der vergangenen Woche verpflichteten Nikola Trkulja von Beginn an, musste neben den Langzeitverletzten Agbodemegbe, Dausch und Gräser aber auf die Erkrankten Matthias Moser und Leonard Zeqiri sowie auf den Rot-gesperrten Micha Bareis verzichten. Der Beginn in den ersten Minuten mit Chancen von Dominik Strohl-Engel und Fabian Lutz war zunächst vielversprechend. Bei seinem Debüt im zentralen Mittelfeld versuchte sich Trkulja mit einigen Pässen in die Schnittstelle. Insbesondere in der ersten Hälfte blieben die Versuche des 31-jährigen und auch die seiner Mitspieler mehr und mehr im Abseits hängen. Einziger Aufreger auf Seiten der Gastgeber war wiederum ein Freistoß des mittlerweile 39-jährigen ehemaligen togolesischen Nationalspielers Moustapha Salifou, der aus 19 Metern auf der Querlatte auftitschte.
Baierl forderte an der Seitenlinie zwar vehement seine Mannschaft auf, das Tempo hochzuhalten, aber insgesamt war es doch eher ein lauer Sommerkick. Türkspor hatte zu Beginn der zweiten Hälfte etwas mehr Zug im Spiel, aber echte Torraumszenen entwickelten sich für die Augsburger kaum. Als es schon nach einer Nullnummer roch, landete ein weiter Ball von Neuzugang Trkulja genau in der Mitte auf Maier, der zum Spurt über das halbe Feld ansetzte und mit seinem dritten Saisontreffer kühl abschloss. „Das war unsere beste Aktion des Spiels. Ansonsten war es sehr zerfahren“, analysierte Baierl „wir haben nicht zu unserer Art Fußball zu spielen gefunden.“
Geschrieben von: Redaktion