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Mit einem glücklichen Last-Minute-Unentschieden ist der FC Memmingen vom Bayernliga-Auswärtsspiel beim TSV Schwaben Augsburg zurückgekehrt. Der eingewechselte Dominik Stroh-Engel traf in der 90. Minute per Joker-Tor zum 3:3 (2:1).
Vorangegangen war eine turbulente Partie in der Micha Bareis wegen eines groben Foulspiels die Rote Karte sah (65.). Zu diesem Zeitpunkt lagen die Memminger schon mit 1:3 zurück. In Unterzahl gelang es Fabian Lutz durch einen schnell ausgeführten Freistoß des zur Pause gekommenen David Remiger auf 2:3 (74.) zu verkürzen.
"So ein Spiel habe ich auch noch nicht erlebt", kommentierte FCM-Cheftrainer Stefan Baierl das Geschehe. Aufgrund des Verlaufs änderte er in der zweiten Halbzeit gleich dreimal die Taktik und reichte die Formationsänderung per Zettel aufs Spielfeld an Lutz weiter. Die Rechnung ging vom Ergebnis her zumindest mit einem Punkt auf, auch weil Schwaben Augsburg beste Möglichkeiten fast schon fahrlässig liegen ließen.
In Durchgang eins waren die Gastgeber noch zielstrebiger unterwegs und stellten hier unter Beweis, dass sie mit ihrer eingespielten Mannschaft durchaus zu Recht zum Favoritenkreis zählen. Zwar war der FCM durch einen Kopfballtreffer von Bareis früh in Führung gegangen (7.). Im perfekten Zusammenspiel von Julian Kania und Bastian Kurz drehten die „Schwabenritter“ den Rückstand. Per Doppelschlag traf zunächst Kania (23.) und dann Kurz (25.). Als Benedikt Krug in der 63. Minute einen Strafstoß verwandelte, schienen die Memminger geschlagen zu sein. Der folgende Platzverweis rüttelte aber noch einmal auf. Die Moral stimmte. Baierls Dreifach-Wechsel und sein Taktikzettel für das Unterzahl-Spiel zeigten Wirkung.
Die Memminger konnten vor 300 Zuschauern im Ernst-Lehner-Stadion in Augsburg nicht an die Leistung unter der Woche gegen Landsberg (1:1) anknüpfen, sind nach dem dritten Spieltag aber immerhin noch ungeschlagen – um einen positiven Fakt anzumerken. Am Dienstagabend (18.30 Uhr) geht es nun in der 1. Hauptrunde des BFV-Toto-Pokals zum oberbayerischen Kreissieger FA Peiting.
Geschrieben von: Redaktion