FC Memmingen am Samstag im Testspiel gegen Ehingen

Mit dem Testspiel gegen den württembergischen Verbandsligisten SSV Ehingen-Süd am Samstag um 13 Uhr, Kunstrasenplatz im Stadion ist für den Fußball-Bayernligisten FC Memmingen bereits Halbzeit in der Winter-Vorbereitung. In den bisherigen drei Tests gegen Gegner, die eine Klasse tiefer angesiedelt waren, wurden bislang elf Tore erzielt.

„20 hätten wir eigentlich schießen müssen“, ist der Sportliche Leiter Thomas Reinhardt in einer Zwischenbilanz mit der Torausbeute noch nicht so recht zufrieden, wie auch Trainer Stephan Baierl. Weil aber, wie in der Vorbereitung üblich, immer kräftig durchgewechselt wurde, ging etwas der Fluss verloren. Gleichwohl fordert Reinhardt, dass von dem einen oder anderen Spieler aus der zweiten Reihe „schon noch mehr kommen muss, wenn er sich für erste Elf oder den Stamm empfehlen will“.

Der Konkurrenzkampf ist jedenfalls groß. Mit dem aufgerückten Junioren-Spieler Noah Müller und Last-Minute-Neuzugang Manuel Konrad stehen 20 Feldspieler plus drei Torhüter aktuell im Bayernliga-Kader. Aber auch eine starke Bank ist wichtig und könnte der entscheidende Faktor im Aufstiegsrennen sein. Hier sieht Reinhardt Memmingen gegenüber der Konkurrenz im Vorteil, wie er auch beispielsweise im letzten Spiel vor der Winterpause beobachtet hat, als sich der FCM mit dem Auswärtssieg in Nördlingen auf den zweiten Tabellenplatz vorschob: „Da kam bei uns mit den Einwechslungen schon nochmal Qualität auf dem Platz, dem der Gegner nicht viel entgegensetzen konnte“.

„Die Mannschaft ein Stück stabiler zu bekommen, vor allem in der Verteidigung“, ist Baierls Ziel für die verbleibenden 13 Punktspiele. „Wir hatten ja schon richtig gute Phasen, aber auch schlechte“ erinnert sich der Chefcoach an die beiden verlorenen Derbys gegen Gundelfingen und Kottern im Spätherbst. Den TSV Kottern sieht er neben dem TSV Landsberg und der Zweitvertretung des FC Ingolstadt als Hauptkonkurrenten im Kampf um den zweiten Tabellenplatz: „Wahnsinn, was Kottern abgeliefert hat. Ich bin gespannt, ob sie ihren Lauf fortsetzen können“. Bis auf den vermeintlich enteilten Tabellenführer SV Schalding-Heining ist das Feld eng beieinander, die halbe Liga kann sich noch Aufstiegshoffnungen machen. Deshalb gilt es für Baierl „die Gier bei den Jungs zu wecken. Dafür arbeiten wir hart und viel“.

Gegen den SSV Ehingen-Süd wird Konrad erstmals dabei sein. Auch bei Nikola Trkulja und Matthias Moser sollte es wieder gehen. Lukas Bettrich und Nicolai Brugger mussten zuletzt beim 4:2 in Biberach verletzt raus.

Nach der Online-Wintertagung des Bayerischen Fußballverbands mit den Vereinen wurden jetzt auch die Termine für die Restsaison festgezurrt. Im März wird der FCM seine Heimspiele an Samstagnachmittagen austragen, ab April geht es dann wieder auf die attraktiven Freitagabend-Termine:

• Samstag, 4. März, 14 Uhr: FC Memmingen – Türkspor Augsburg
• Samstag, 11. März, 14 Uhr: TSV 1860 München II – FC Memmingen (in Gilching)
• Samstag, 18. März, 14 Uhr: FC Memmingen – SV Schalding/Heining
• Samstag, 25. März, 14 Uhr: TSV Dachau – FC Memmingen
• Samstag, 1. April, 14 Uhr: FC Memmingen – FC Ismaning
• Samstag, 8. April, 14 Uhr: VfR Garching – FC Memmingen
• Freitag, 14. April, 19.30 Uhr: FC Memmingen – SV Kirchanschöring
• Freitag, 21. April, 19 Uhr: SV Erlbach – FC Memmingen
• Freitag, 28. April, 19.30 Uhr: FC Memmingen – FC Ismaning
• Samstag, 6. Mai, 14 Uhr: FC Ingolstadt II – FC Memmingen
• Freitag, 12. Mai, 19.30 Uhr: FC Memmingen – VfB Hallbergmoos
• Samstag, 20. Mai, 14 Uhr: FC Memmingen – TSV 1860 Rosenheim
• Samstag, 27. Mail, 14 Uhr: FC Gundelfingen – FC Memmingen