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In dieser Woche steht für den FC Memmingen der letzte "Doppelspieltag" mit zwei Begegnungen innerhalb von sieben Tagen auf dem Plan. Am heutigen Dienstag ist im heimischen Stadion um 19.30 Uhr der Tabellendritte FC Schweinfurt 05 zu Gast.
Nach zwölf Spielen innerhalb von 6 Wochen ist die Belastung nicht nur bei den Spielern des FC Memmingen groß. Vor allem aber auch beim Trainerstab. „Man darf nicht vergessen, dass auch unser kompletter Trainerstab, die Betreuer und die Helfer im Hintergrund alle voll berufstätig sind“, gibt der Vorsitzende Armin Buchmann zu bedenken, dass auch der Aufwand rund um die Organisation von Training und Spielbetrieb immer größer wird und mit den zusätzlichen Corona-Auflagen allen Beteiligten viel abverlangt. So sehnt jeder einen Wochenrhythmus und die Rückkehr zur Normalität herbei.
Der FC Memmingen hat mit dem FC Schweinfurt 05 den nächsten Hochkaräter vor der Brust. Am Dienstag (19.30 Uhr) kommt der Vorjahresmeister in der Arena an der Bodenseestraße. Karten gibt es ausschließlich über die Esso-Tankstelle am Stadion oder online über Allgäu-Ticket.
Die Lage: Durch die verpasste Überraschung beim Tabellenzweiten SpVgg Bayreuth sind die Memminger auf Rang 13 zurückgefallen, haben noch zwei Punkte Vorsprung vor der Gefahrenzone. Schweinfurt ist als Drittplatzierter am Führungsduo dran und hat die letzten drei Spiele hoch und ohne Gegentor gewonnen. Dem VfB Eichstätt wurden zuletzt gleich sechs Treffer eingeschenkt.
Der Gegner: Der sportliche Leiter und Kaderplaner Robert Hettich (zuvor Türkgücü München, TSV 1860 München) hat nach dem verpassten Drittliga-Aufstieg die Mannschaft des FC Schweinfurt 05 auf einigen Positionen umgekrempelt. So wurden die Torhüter Bennet Schmidt (SC Freiburg) und Nico Stephan (Geesdorf/Würzburger Kickers) sowie Tim Kraus (FC Ingolstadt II), Meris Skenderovic (TSG Hoffenheim II), Jannik Schuster (FC Augsburg II), Marco Zietsch (1. FC Nürnberg II) sowie der ehemalige Fürther Malik McLemore (FSV Union Fürstenwalde) neu verpflichtet. Neuzugang Skenderovic glänzte bisher nicht nur als achtfacher Torschütze, sondern auch noch als perfekter Vorlagengeber. Mit seinen 37 Jahren hat auch Adam Jabiri nichts von seiner Torgefährlichkeit eingebüßt. Er netzte bereits elfmal ein. Mit dem Ex-Fürther Daniel Adlung oder Kristian Böhnlein (früher 1860, Bayreuth) gibt es noch weitere routinierte Ausnahmespieler bei den „Schnüdel“, wie die Schweinfurter im Volksmund genannt werden.
Das FCM-Personal: Durch die Ausfälle von Pascal Maier, Gökalp Kilic und jetzt auch noch Youngster Altin Maxhuni ist die Offisive dünn bestückt. Zwar sind Emirhan Baysal und Roland Wohnlich am Montag wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, ihr Einsatz gegen Schweinfurt kommt aber noch zu früh. Timo Gebhart befindet sich im Aufbautraining.
Information: Das für Mittwoch geplante Landesliga-Auswärtsspiel der U21-Mannschaft des FC Memmingen beim TSV Gersthofen ist auf dem 15. September verlegt worden.
Das voraussichtliche FCM-Aufgebot:
Tor: Mustafa Özhitay (1) – Abwehr: Jakob Gräser (3), Nicolai Brugger (4), Yannick Scholz (18), David Remiger (14) – Mittelfeld: David Mihajlovic 88), Gabriel Galinec (23), Martin Dausch (5), Nico Fundel (6) – Angriff: Hasan Akcakaya (7), Oktay Leyla (11).
Bank: Thilo Wilke (9), Dennis Picknik (13), Matthias Moser (15), Arjon Kryeziu (16), Timo Hirschle (20), Maximilian Beinhofer (23/Tor).
Schiedsrichter: Stefan Treiber (Neuburg/Oberbayern); Assistenten: Paul Birkmeir, Patrick Meixner.
Geschrieben von: Redaktion