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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Eine 2:3 Niederlage gab es für den ECDC Memmingen am Freitagabend beim SC Riessersee. Die Indians kamen nach 3-Tore-Rückstand zwar noch einmal heran, der Ausgleichstreffer wollte aber nicht mehr fallen. Mit zwei Spielen am Sonntag und am Dienstag haben die Rot-Weißen nun die Möglichkeit Platz 6 wieder zurückzuerobern.
Mit vier Sturmreihen sowie sieben Verteidigern waren die Indians am Freitag an die Zugspitze gereist. Leon Meder musste kurzfristig passen, für ihn rückte Joey Vollmer ins Memminger Aufgebot. Erstmals nach Verletzung war auch wieder Donat Peter in der Aufstellung der Indians, die nach zwanzig Minuten mit einem 0:0 gegen den Tabellenvierten aus Garmisch-Partenkirchen in die Kabine gingen. Chancen waren zwar auf beiden Seiten vorhanden, konnten aber nicht ausgenutzt werden.
Nachdem die Indians zwei Powerplays nicht nutzen konnten, waren es die Hausherren, die ihre erste numerische Überlegenheit zum 1:0 umwandelten, Jan Niklas Pietsch war der Torschütze nach rund 26 Minuten. Und es sollte, nach lediglich einer Strafzeit im ersten Drittel, noch weitere Überzahlsituationen im zweiten Abschnitt folgen. Die Indians waren aber nicht in der Lage das Tor von Michael Böhm wirklich in Gefahr zu bringen.
Wie man seine Chancen effektiv nutzt, das zeigten die Hausherren bereits nach nicht einmal einer Minute im Schlussabschnitt. Lubor Dibelka ließ die komplette Memminger Hintermannschaft ganz alt aussehen und schaffte es anschließend auch noch Marco Eisenhut zu verladen. Als der SCR dann in der 45. Minute auch noch den dritten Treffer, erneut durch Lubor Dibelka, nachlegte, schien die Partie endgültig entschieden, vor allem, da die Indians nicht wirklich Torgefahr ausstrahlten. Erst in der 48. Minute, kurz nach Ablauf eines erfolglosen Powerplays, schaffte es Sergei Topol per Nachschuss die Indians auf die Anzeigetafel zu bringen. Dieser Treffer hauchte dem Team von Daniel Huhn noch einmal neues Leben ein. Dominik Meisinger besorgte mit einem Schuss ins kurze Eck den zweiten Memminger Treffer und brachte den Tabellenvierten rund drei Minuten vor Ende ins Wanken. Als dann auch noch eine erneute Strafe gegen die Hausherren angezeigt wurde, nahm Trainer Huhn Marco Eisenhut zugunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis. Der erlösende Ausgleich wollte aber nicht mehr gelingen und so schafften es die Garmischer das 3:2 nach Hause zu bringen.
Für die Indians waren die vergebenen Überzahlsituationen wohl am Ende der ausschlaggebende Punkt, weshalb nicht wenigstens ein Punkt mit nach Memmingen gebracht werden konnte. Durch die Niederlage an der Zugspitze verlor der ECDC Platz 6 wieder an den EC Peiting, der gleichzeitig in Höchstadt gewinnen konnte. Mit einem Sieg am Sonntag gegen ebendiese Höchstädter können die Rot-Weißen aber aus eigener Kraft wieder in die direkten Playoff-Ränge vorstoßen. Das Spiel gegen die Alligators aus Franken beginnt um 18 Uhr am Hühnerberg.
Geschrieben von: Redaktion