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Eigentlich ist der Airbus A319 MRTT „Hermann Köhl“ schon gar nicht mehr im Dienst seit letztem Herbst. Am Donnerstag war er dennoch nochmal im Einsatz und brachte verletzte Ukrainer nach Memmingen.
Der Ersatzflieger ist noch nicht ausgeliefert und so fliegt die Luftwaffenmaschine nach 33 Jahren nun weiter.
Am Donnerstagnachmittag, 05.05.2022, kurz nach 16.30 Uhr, landete sie auf dem Rollfeld des Allgäu Airports in Memmingerberg. Die Maschine hatte zehn verletzte Ukrainer an Bord, ob es sich dabei um Zivilisten oder Soldaten handelte ist nicht bekannt.
Der Airbus der Luftwaffe hatte die Patienten in Polen aufgenommen, um sie hier nach Memmingen zu fliegen, damit sie in umliegenden Kliniken Schwabens weiter behandelt werden können. Zuvor wurden die Verletzten Ukrainer aus dem Kriegsgebiet mit Rettungs- und Krankenwagen nach Polen transportiert.
Der Flughafen Memmingen ist aufgrund seiner zentralen Lage in Schwaben für solche Flüge geeignet. Bereits zu Corona-Zeiten wurden hier Patienten nach dem Kleeblatt-System auf andere Intensivstationen in anderen Regionen verteilt.
Geschrieben von: Redaktion