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Sport

Marco Maier aus Blaichach sichert sich Silber bei der Para-Biathlon-WM

today7. Februar 2025 19

Hintergrund
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Am ersten Tag der Para Biathlon-Weltmeisterschaften im slowenischen Pokljuka sorgt die deutsche Mannschaft für einen erfolgreichen Auftakt. Im Sprint über 7,5 Kilometer gewinnen die deutschen Athleten insgesamt vier Medaillen. Leonie Walter holt bei den Frauen mit Sehbeeinträchtigung die Goldmedaille vor Johanna Recktenwald, die mit Silber ebenfalls auf das Podium kommt. Zudem sichern sich Anja Wicker und Marco Maier die Silbermedaille in ihren Disziplinen.

Das Foto zeigt Leonie Walter (ganz links) und ihren Ersatz-Guide Michael Huhn sowie Johanna Recktenwald und ihre Begleitläuferin Emily Weiß im Ziel. // Foto: Ralf Kuckuck / DBS“

Die 21-jährige Leonie Walter (SC St. Peter) zeigte beim Saisonhöhepunkt eine glänzende Leistung und sorgte für die erste Goldmedaille des deutschen Teams. „Mir war vor allem klar, dass ich mir am Schießstand keine Fehler erlauben darf“, erklärte Walter nach ihrem Sieg. Diese Strategie setzte sie perfekt um, während ihre größte Konkurrentin, Yue Wang aus China, dreimal in die Strafrunde musste und schließlich über zwei Minuten hinter Walter landete. Unterstützt wurde Walter von Michael Huhn, der den erkrankten Christian Krasman als Guide ersetzte.

Johanna Recktenwald (Biathlon-Team Saarland, mit Begleitläuferin Emily Weiß) ließ ebenfalls eine fehlerfreie Schießleistung folgen und holte sich mit einer Zeitstrafe beim zweiten Schießen die Silbermedaille. Die 23-Jährige zeigte sich nach dem Wettkampf begeistert: „Das Wetter war toll, der Schnee super. Dazu die Medaille – ich bin happy.“

Sekundenentscheidung bei den Männern

Im Sprint der Männer in der stehenden Klasse fehlten Marco Maier (SV Kirchzarten) nur 1,2 Sekunden auf die Goldmedaille. Der Allgäuer, der ebenfalls fehlerfrei schoss, konnte gegen den läuferisch überragenden Mark Arendz aus Kanada nicht ganz mithalten. „Es war ein sehr anstrengendes Rennen. Ich bin es zügig angegangen und habe mich am Schießstand gut gefühlt. Leider hat es nicht ganz gereicht. Aber Platz zwei ist sehr gut“, kommentierte Maier sein Rennen.

Die Bronzemedaille sicherte sich Xiaobin Liu aus China, der nach einem Schießfehler 14,9 Sekunden hinter Maier ins Ziel kam. Die weiteren deutschen Athleten, Steffen Lehmer (WSV Clausthal-Zellerfeld), Alexander Ehler und Max Long (beide SV Kirchzarten), landeten auf den Rängen 16, 17 und 18.

Klarer Favoriten-Sieg bei den Frauen

In der sitzenden Klasse der Frauen war das Duell zwischen Anja Wicker (MTV Stuttgart) und Kendall Gretsch (USA) erwartungsgemäß spannend. Wicker führte nach dem ersten Schießen, unterlief ihr jedoch ein Fehler im zweiten Schießen, was sie 35,3 Sekunden hinter Gretsch zurückwarf. „Wenn ich noch mal null geschossen hätte, wäre es bestimmt eng geworden“, sagte Wicker, die sich letztlich mit Bronze zufrieden geben musste. Auch sie war mit dem Rennen zufrieden: „Ich war ziemlich nervös vor dem Start. Aber ich bin supererleichtert, dass ich auf dem Podium gelandet bin.“

Der Bundestrainer zeigt sich zufrieden

Der Bundestrainer Ralf Rombach zeigte sich mit dem Auftakt der Weltmeisterschaften äußerst zufrieden. Besonders die Leistung der sehbeeinträchtigten Frauen hob er hervor: „Das Niveau in der Klasse ist einfach unglaublich hoch. Unsere Frauen haben überragend abgeliefert“, lobte er. Auch in Bezug auf Marco Maier, der mit Silber belohnt wurde, hatte er keinen Grund zur Sorge: „Marco hat die Silbermedaille gewonnen, nicht die goldene verloren. Mark Arendz ist eine Macht und das war heute Marcos bestes Rennen in diesem Winter.“

Mit einem starken Auftakt in Pokljuka wollen die deutschen Para Biathleten den Schwung mitnehmen und sich weiter auf die kommenden Wettkämpfe vorbereiten. Bereits am Samstag steht der Sprint-Verfolgung als zweiter Wettkampf auf dem Plan.

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Geschrieben von: Bernd Krause

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