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Polizei

Lindau: Zwei Männer bei Grenzkontrolle verhaftet – Fahndungserfolge der Bundespolizei

today6. November 2024 37

Hintergrund
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Am Samstagabend, den 2. November, führte die Bundespolizei am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) eine Routinekontrolle durch, bei der zwei Männer verhaftet wurden, die unter anderen Personalien von deutschen Justizbehörden gesucht wurden. Beide sitzen nun in Haft und werden in Kürze weiterverfolgt.

Foto:_Bundespolizei

Die Kontrolle erfolgte bei der Einreise aus Österreich, als Lindauer Bundespolizisten ein Fahrzeug mit deutscher Zulassung stoppten. Im Wagen befanden sich die Halterin, eine 43-jährige Ukrainerin, sowie zwei Männer aus Georgien im Alter von 36 und 39 Jahren. Die Ukrainerin, die in Nordrhein-Westfalen lebt, konnte sich ordnungsgemäß ausweisen. Die beiden Georgier legten Reisepässe vor, die erst im Sommer dieses Jahres ausgestellt worden waren.

Obwohl die erste Fahndungsüberprüfung keine Auffälligkeiten ergab, stießen die Beamten bei einem Abgleich der Fingerabdrücke auf interessante Ergebnisse. Beide Männer waren unter anderen Personalien bereits polizeilich bekannt.

Der 39-Jährige, gegen den ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Baden-Baden wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz vorlag, hatte eine Geldstrafe von fast 200 Euro nicht beglichen. Darüber hinaus war der Mann im August dieses Jahres aus Deutschland abgeschoben worden, und gegen ihn war ein bis August 2026 gültiges Einreise- und Aufenthaltsverbot verhängt worden.

Auch der 36-jährige Georgier war von deutschen Justizbehörden gesucht worden. Gegen ihn lag ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Mainz wegen schweren Diebstahls vor, wobei er noch Justizschulden von über 4.200 Euro hatte.

Nach der Anzeigenbearbeitung und einer Richtervorführung wurden beide Männer in die Justizvollzugsanstalt Kempten eingeliefert. Nach Verbüßung ihrer Haftstrafe soll eine Rückführung in ihr Heimatland erfolgen. Die Ukrainerin, die vermutlich versuchte, die beiden Männer unerlaubt ins Land zu bringen, wurde zunächst auf freien Fuß gesetzt. Gegen sie wird nun wegen des versuchten Einschleusens von Ausländern ermittelt.

Die Bundespolizei setzt ihre Ermittlungen fort und überprüft weitere mögliche Verbindungen der festgenommenen Personen.

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Geschrieben von: Bernd Krause

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