Listeners:
Top listeners:
AllgäuHIT
AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
In der Nacht auf Sonntag, den 20. April, hat die Bundespolizei am Grenzübergang Hörbranz (BAB 96) einen Reisebus mit 20 peruanischen Staatsangehörigen gestoppt, die ohne gültige Einreisedokumente nach Deutschland einreisen wollten. Die angebliche Reiseführerin und zwei Busfahrer wurden wegen versuchten Einschleusens von Ausländern angezeigt.
Der Bus war am Kontrollplatz Sigmarszell aufgefallen. Am Steuer saß ein 42-jähriger Italiener, begleitet von einem zweiten Fahrer, einem 48-jährigen Rumänen. Im Fahrgastraum fanden die Beamten 13 Frauen im Alter von 26 bis 60 Jahren, sechs Männer zwischen 31 und 63 Jahren sowie ein 12-jähriges Mädchen – alle peruanische Staatsbürger ohne gültige Reisedokumente.
Als Organisatorin der Fahrt identifizierten die Beamten eine 50-jährige Frau, die sich als Reiseführerin ausgab. Sie konnte lediglich ein Handyfoto eines peruanischen Reisepasses vorzeigen. Bei genauerer Prüfung stellte sich heraus, dass es sich dabei um das Dokument ihrer Schwester handelte.
Wie sich bei den Befragungen herausstellte, hatte die Frau für einen angeblichen Wochenendausflug nach Prag pro Person 125 Euro kassiert. Weder sie noch die beiden Fahrer hatten sich zuvor um die Einreisevoraussetzungen der Teilnehmer gekümmert.
Die Bundespolizei leitete gegen die drei Erwachsenen Ermittlungen wegen versuchten Einschleusens von Ausländern ein. Gegen die 50-Jährige wird zudem wegen Missbrauchs von Ausweispapieren ermittelt. Ihre Mobiltelefone wurden sichergestellt. Die beiden Fahrer wurden nach Abschluss der Maßnahmen entlassen. Die 20 peruanischen Staatsangehörigen mussten nach Österreich zurückkehren.
Geschrieben von: Bernd Krause
Bodensee bundespolizei Lindau Peruaner Schleusung