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Polizei

Liebesbetrug: Zwei Frauen im Unterallgäu um Tausende Euro gebracht

today25. März 2025 37

Hintergrund
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Zwei Frauen aus dem Unterallgäu sind Opfer von Liebesbetrug geworden. Die Polizeiinspektion Memmingen nahm am 20. und 24. März 2025 entsprechende Anzeigen entgegen.

Polizeifahrzeug im Allgäu / Foto: Thomas Häuslinger

Im ersten Fall lernte eine 67-jährige Frau aus dem Unterallgäu über einen Messengerdienst einen vermeintlichen Mann aus Bristol kennen. Über Monate baute der Täter Vertrauen auf und bat zunächst um kleinere Geldbeträge für Essen und Schulgeld seines angeblichen Sohnes. Später steigerte er die Dringlichkeit seiner Bitten, bis er die Geschädigte dazu brachte, eine niedrige vierstellige Summe für eine angeblich lebensnotwendige Operation zu überweisen. Schließlich täuschte er die Versendung eines Pakets mit einem hohen Geldbetrag vor, für das Zollgebühren anfallen würden. Nach weiteren Forderungen und der Angst, wegen Geldwäsche belangt zu werden, erkannte die Frau den Betrug und erstattete Anzeige. Insgesamt verlor sie eine niedrige fünfstellige Summe.

Im zweiten Fall wurde eine 56-jährige Frau über eine Onlineplattform kontaktiert. Der Betrüger gab sich als Sänger aus, täuschte eine romantische Beziehung vor und brachte sie dazu, ihm in mehreren Schritten eine niedrige vierstellige Summe zu überweisen.

Die Polizei warnt vor der Masche des sogenannten „Love-Scamming“ und rät, bei Online-Bekanntschaften besonders vorsichtig zu sein. Informationen zum Erkennen und Vermeiden solcher Betrugsfälle gibt es auf der Website der Polizeilichen Kriminalprävention unter:
👉 www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming

Hinweise zu verdächtigen Fällen nimmt die Polizeiinspektion Memmingen entgegen.

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Geschrieben von: Bernd Krause

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