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Zwei wertvolle Porträts des Stuttgarter Malers Franz Seraph Stirnbrand, die Andreas Uhland und seine Frau Sophie Wilhelmine Hörner zeigen, bereichern nun das Museum im Bock in Leutkirch. Dr. Susanne Renner übergab die Gemälde, die aus dem Nachlass ihrer Eltern stammen, der Stadt Leutkirch als Geschenk. Die Porträts, die vermutlich 1838 entstanden, spiegeln die bürgerliche Geschichte des 19. Jahrhunderts wider und sind eine wertvolle Bereicherung für das Museum. Besonders berührend war die Übergabe an die Nachfahren der Familie Uhland, die noch heute in Leutkirch leben.
Zwei kunsthistorisch wertvolle Porträts des Stuttgarter Malers Franz Seraph Stirnbrand, die den Leutkircher Bürger Andreas Uhland und seine Frau Sophie Wilhelmine Hörner darstellen, haben ihren Platz im Museum im Bock gefunden. Die Emeritierte Münchner Botanik-Professorin Dr. Susanne Renner hat die Gemälde, die aus dem Nachlass ihrer Eltern stammen, der Stadt Leutkirch als Geschenk überlassen. Bei einer Feierstunde im Museum übergab Dr. Renner die Werke an Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle, der sich für das wertvolle Geschenk bedankte.
Die Gemälde, die als „Zeugnisse gelebter Bürgerlichkeit im 19. Jahrhundert“ bezeichnet wurden, stammen wohl aus dem Jahr 1838 und wurden aus Anlass der Hochzeit von Andreas Uhland und Sophie Wilhelmine geschaffen. Kunsthistorikerin Dr. Alexandra Fesseler würdigte den Maler Stirnbrand, der über vier Jahrzehnten hinweg der bedeutendste Porträtmaler in Stuttgart war. Trotz seines autodidaktischen Werdegangs und seiner bescheidenen Herkunft schaffte er es, eine große Karriere im Stuttgarter Großbürgertum zu machen.
Die Werke von Stirnbrand sind nicht nur in bürgerlichen Sammlerkreisen hochgeschätzt, sondern auch bei Adligen anerkannt. Andreas Uhland, ein Goldschmied aus Leutkirch, ließ sich zusammen mit seiner Frau Sophie Wilhelmine porträtieren. Die Porträts sind eine wertvolle Bereicherung für das Museum und tragen zur kulturellen Geschichte Leutkirchs bei.
Ein besonders berührender Moment war die Übergabe der Bilder an die Familie Uhland, die auch heute noch in Leutkirch ansässig ist. Die Nachfahren des Paares, darunter Hannelore Cariot, zeigten sich bei der Übergabe sichtlich erfreut. Die Porträts von Andreas Uhland und Sophie Wilhelmine kehren nun zu ihren Wurzeln zurück und bereichern das kulturelle Erbe der Stadt Leutkirch.
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer
Allgäu Franz Seraph kultur leutkirch Museum Poträts