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Panorama

Landwirtschaft in Kreisläufen: Stephan Stracke besucht Landwirt des Jahres Tobias Babel im Ostallgäu

today19. Dezember 2024 27

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Der Allgäuer Bundestagsabgeordnete Stephan Stracke (CSU) hat den frisch gekürten Landwirt des Jahres 2024, Tobias Babel, auf dessen Berghof besucht. Tobias Babel, der beim renommierten Ceres-Award nicht nur als Sieger in der Kategorie „Rinderhalter“ hervorging, sondern auch als Gesamtsieger ausgezeichnet wurde, beeindruckte Stracke mit seinem innovativen Konzept der Kreislaufwirtschaft.

Tobias Babel und Stephan Stracke diskutierten beim Rundgang im Berghof Babel über die Landwirtschaft der Zukunft. Bildquelle: Abgeordnetenbüro/Andrea Friebel

„Diese Auszeichnung ist ein Beleg dafür, wie bayerische Landwirte wirtschaftlich erfolgreich und gleichzeitig ökologisch nachhaltig arbeiten“, erklärte Stracke und würdigte die Leistung der Familie Babel. Er betonte, dass der Berghof ein Leuchtturmprojekt sei: „Dieser Hof zeigt, wie Tradition und Innovation in der Landwirtschaft zusammenwirken können.“

Ein Familienbetrieb mit Vorbildfunktion

Der Berghof Babel ist ein Paradebeispiel für moderne, nachhaltige Landwirtschaft. Gemeinsam mit seinen Brüdern, deren Familien und seinen Eltern führt Tobias Babel den Betrieb, der Landwirtschaft, Käserei, Gastronomie und Hotelbetrieb vereint. Der Fokus liegt auf der Zucht von Braunvieh und der Produktion von Heumilch, die in der hofeigenen Käserei verarbeitet wird. Die Produkte – Milch, Käse und Fleisch – werden direkt in der eigenen Gastronomie verwendet.

Ein Schlüssel zu Babels Erfolg ist die durchdachte Kreislaufwirtschaft: Nebenprodukte wie Molke werden an die hofeigenen Schweine verfüttert, deren Fleisch ebenfalls verarbeitet wird. „Nichts geht verloren, alles bleibt im Kreislauf“, erklärte Tobias Babel beim Rundgang mit Stracke.

Nachhaltigkeit auf allen Ebenen

Auch im Bereich Energieversorgung setzt der Berghof Maßstäbe. Eine Photovoltaikanlage, eine Hackschnitzelheizung und bald ein Windrad sorgen für weitgehende Unabhängigkeit von externer Energie. Dank eines Energiespeichers kann der erzeugte Strom flexibel genutzt werden. „Das ist nachhaltige Landwirtschaft im besten Sinne“, lobte Stephan Stracke.

Ein Erfolgsmodell für die Region

Neben der ökologischen Vorreiterrolle ist der Berghof auch ein wirtschaftlicher Motor für die Region. Jährlich besuchen rund 10.000 Gäste die Käserei, und das Landhotel zählt 20.000 Übernachtungen pro Jahr. „Dieser Hof stärkt nicht nur die Landwirtschaft, sondern auch den Tourismus im Ostallgäu“, so Stracke.

Appell für eine bessere Agrarpolitik

Stephan Stracke nutzte den Besuch, um auf die Bedeutung der Landwirtschaft für das Allgäu hinzuweisen und kritisierte die Agrarpolitik der Ampel-Koalition scharf. „Unsere Landwirte sind das Rückgrat unserer Heimat. Sie verdienen Unterstützung und Respekt – nicht immer neue Auflagen und Kürzungen.“ Stracke forderte eine Kehrtwende in der Agrarpolitik, weniger Bürokratie und mehr Vertrauen in die Kompetenz der Landwirte: „Die Familie Babel zeigt eindrucksvoll, wie verantwortungsvolle Landwirtschaft aussehen kann. Unsere Aufgabe ist es, solche Betriebe zu fördern, nicht sie zu behindern.“

Tobias Babel sieht die Auszeichnung als Ansporn, seinen Weg weiterzugehen: „Wir wollen zeigen, dass Landwirtschaft nicht nur nachhaltig, sondern auch zukunftsfähig und erfolgreich sein kann – für die Umwelt, die Region und die kommenden Generationen.“

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Written by: Bernd Krause

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