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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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War es in den vergangenen Tagen von Seiten der Landwirte etwas ruhiger geworden, wird es am kommenden Wochenende auch schon wieder lauter.
Zumindest, was den Protest betrifft. Am Sonntag wollen die Oberallgäuer Landwirte erneut auftreten, um ihrem Unmut über die Aprpolitik Luft zu machen – diesmal direkt in der Allgäumetropole. Was genau passieren wird, fragen wir Andreas Hummel.
Frage: Ihr habt wieder was geplant Andreas. Die Letzten Tage hatte man aber den Eindruck, das etwas Ruhe eingekehrt ist?
Andreas Hummel: Ja nach Aussen hat man den Eindruck gehabt es ist ruhig, aber wir haben hinter den Kulissen viel gearbeitet. Auch mit vielen Politikern wurde gesprochen. Auch wurde die nächste Aktion geplant die jetzt am kommenden Sonntag in Kempten Stattfinden soll.
Frage: Was habt ihr denn geplant am Sonntag in Kempten?
Andreas Hummel: Wir haben eine größere Kundgebung geplant an der Allgäuhalle in Kempten. Dort wollen wir auf die Probleme, wie in den letzten Wochen auch schon aufmerksam machen. Zudem wollen wir die Bühne bieten für den Mittelstand, die Unterstützer die wir haben, die mit uns in den letzten Wochen auch marschiert sind, sowie auch diverse Gastreferenten die Möglichkeit geben aufzuzeigen wo es gerade überall Probleme gibt auch in der Wirtschaft.
Frage: In der Politik ist viel passiert in den letzten Wochen. Ist die Situation immernoch exakt dieselbe oder hat sich zumindest minimal etwas bewegt?
Andreas Hummel: Es hat sich durchaus etwas bewegt. Unsere Bewegung war erfolgreich, das darf man schon sagen. Wir haben erreicht das die KFZ Steuerbefreiung bleibt, das unsere Traktoren weiterhin mit den grünen Nummern weiterfahren dürfen. Zudem haben wir erreicht das man wieder über Bio Kraftstoffe redet. Was wir noch nicht ganz wieder erreicht haben in unserem Bereich ist der Agra Diesel. Hier versuchen wir dieses auch noch händeringend zu lösen, wobei die Regierung ja auch anderweitig signalisiert hat das man noch über andere Themen reden kann. Da sind wir auch sehr zufrieden, das wir da auch nochmal drüber reden können was in den letzten Jahren in der Agra Politik schief gelaufen ist. Das ist natürlich auch schon ein Erfolg – denke ich.
Frage: Trotzdem ist es Wichtig für Euch den Druck aufrecht zu erhalten und weitere Veranstaltungen zu organisieren, oder?
Andreas Hummel: Ja, das wollen wir natürlich. Der Druck muss jetzt aber auch gezielt in Richtung der Politik gehen, in Richtung der Entscheidungsträger. Wir wollen den Druck jetzt nicht auf unsere Mitbürger umlenken. Da bin ich absolut dagegen. Wobei ich natürlcih nicht für alle Organisatoren und Verbände die Hände ins Feuer legen kann. Wir vom Bauernverband halten jetzt lieber den Ball flach, was das angeht. Wir wollen lieber den Dialog treten mit Mahnfeuer, Mahnwachen und groß aufschlagen mit der Kundgebung am Sonntag hier in Kempten.
Frage: Mit wie vielen Teilnehmern rechnet ihr denn jetzt am Sonntag in Kempten?
Andreas Hummel: Wir planen aktuell die Kundgebung mit 4 bis 5 Rednern. Hauptredner wird unser Bayrischer Bauernpräsident Günther Felßner sein, der extra für diese Kundgebung anreisen wird. Ebenfalls werden Redner aus anderen Wirtschaftsbereichen sein. Wir gehen davon aus das wir Tausend Menschen auf jeden Fall da haben werden. Ein schönes Bild würde es natürlich geben, wenn wir auf 400 bis 500 Traktoren kommen würden die uns ebenfalls bei dieser kundgebung Begleiten.
Geschrieben von: Redaktion