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Aktuelles

Landkreis Lindau setzt auf sichtbaren UV-Schutz – AOK und Gesundheitsregionplus machen Prävention greifbar

today18. Juni 2025

Hintergrund
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Zum Ferienbeginn machen die AOK Direktion Kempten-Oberallgäu-Lindau und die Gesundheitsregionplus Landkreis Lindau (Bodensee) auf die steigende Hautkrebsgefahr durch intensive UV-Strahlung aufmerksam. Dafür erhalten alle 19 Kommunen im Landkreis UV-Index-Tafeln aus der bundesweiten Präventionskampagne WATCH OUT, die direkt vor Ort über die aktuelle Strahlenbelastung informieren.

Auf dem Foto sind v.l.n.r. Ulrich Pfanner, Bürgermeister in Scheidegg, Ingrid Bodenmüller-Bader, AOK, Landrat Elmar Stegmann und Thomas Kaleja, Gesundheitsregionplus bei der Übergabe der UV-Tafel im Freibad in Scheidegg zu sehen. // Foto: Franziska Eichner

Landrat Elmar Stegmann betont: „Sonnenschutz beginnt mit Wissen. Wer die aktuelle UV-Belastung kennt, schützt sich besser – besonders bei Aktivitäten an Badeseen, Spielplätzen oder beim Sport.“ AOK-Direktor Thomas Michel ergänzt: „Der Klimawandel verändert unsere Lebensrealität und erhöht die Anforderungen an die Gesundheitsvorsorge. Hitzeschutz und UV-Prävention wollen wir im Alltag der Menschen verankern.“

Die wetterfesten Tafeln zeigen über eine Farb- und Zahlenskala den Tageshöchstwert der UV-Strahlung an und geben einfache Schutzempfehlungen – von Sonnencreme über Schatten bis hin zu UV-schutzreicher Kleidung. Die Aktion wird von der Deutschen Krebshilfe und der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) unterstützt.

Besonderes Augenmerk gilt dem Schutz von Kindern, deren Haut besonders empfindlich ist. Bürgermeister Ulrich Pfanner, Vorsitzender des Bayerischen Gemeindetags im Landkreis Lindau, hebt die Rolle der Eltern hervor: „Eltern sind wichtige Vorbilder. Gut informierte Eltern schützen ihre Kinder besser – und dafür steht diese Aktion.“

Hautkrebs ist die häufigste Krebserkrankung in Deutschland. Im Jahr 2023 wurden über 370.000 Neuerkrankungen registriert, davon rund 48.000 Fälle des gefährlichen malignen Melanoms. Trotz guter Kenntnis der UV-Gefahren haben laut Bundesamt für Strahlenschutz 50 Prozent der Befragten im letzten Jahr einen Sonnenbrand erlitten, bei jungen Erwachsenen sogar 80 Prozent.

Die UV-Index-Tafeln werden an stark frequentierten Außenbereichen wie Badeseen, Freibädern, Spielplätzen und Sportanlagen angebracht. Ergänzend sind Infostände und Aufklärungskampagnen, etwa am Alpsee, geplant, um Familien und die breite Bevölkerung zu erreichen.

Landrat Stegmann appelliert: „Ein Sonnenhut, Schatten und Sonnencreme kosten wenig, schützen aber effektiv. Jeder vermiedene Sonnenbrand ist ein Schritt zu einer gesünderen Zukunft.“ Die UV-Tafeln sollen langfristig fest in der Gesundheitsvorsorge der Region verankert werden.

Die Übergabe der ersten UV-Tafel fand im Freibad Scheidegg statt, mit Landrat Elmar Stegmann, Bürgermeister Ulrich Pfanner, Thomas Kaleja von Gesundheitsregionplus und Ingrid Bodenmüller-Bader von der AOK.

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Geschrieben von: Bernd Krause

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