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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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Mit zwei Siegen in Bad Tölz und gegen Mannheim legten die Allgäuerinnen einen perfekten Saisonstart hin. Beim Damenteam in Regensburg sollte die Serie ausgebaut und die weiße Weste behalten werden. Trainer Max Berger hatte allerdings mit deutlichen Aufstellungssorgen zu kämpfen, denn er konnte aufgrund verletzter und kranker Spielerinnen am Samstagabend nur gerade einmal zwei Reihen an den Start bringen. Regensburg schickte dagegen drei komplette Blöcke ins Rennen. Spielbeginn an der Donau war zur ungewohnten Zeit um 20.20 Uhr. Es sollte also ein langer Abend für die Lady Sharks werden. Mit dem klaren Sieg und den drei Punkten im Gepäck war die Heimreise für die Allgäuerinnen aber auch eine gut gelaunte Fahrt.
Kempten war von Beginn an die deutlich überlegene Mannschaft und blieb dies über das gesamte Spiel. Regensburg hatte trotz numerischer Überlegenheit auf der Spielerbank nie wirklich eine Chance, das Spiel auf die eigene Seite zu ziehen. Sabina Kaiser und Carolina Kullmann sorgten für eine frühe Zwei-Tore-Führung, aus der heraus sich ruhig und besonnen spielen ließ. Sollte es überhaupt einen Kritikpunkt am Kemptener Spiel geben, dann wäre es die Chancenverwertung. Zu viele allzu klare Einschussmöglichkeiten blieben ungenutzt. Ihr Visier am besten eingestellt hatte am Samstagabend Carolina Kullmann, die junge Stürmerin konnte gleich vier der sechs Treffer erzielen. Auch Mama Sonja setzte sich ein ums andere Mal in Szene; vor allem die Schlagschüsse von der blauen Linie hatten es ihr angetan, die sie in deutlich zweistelliger Zahl immer wieder in Richtung des Tores der Oberpfälzerinnen schickte.
Ein Doppelschlag durch die beiden Kullmanns innerhalb von 12 Sekunden zur Mitte des zweiten Drittels baute den Vorsprung auf vier Tore aus. Die Gastgeberinnen konnten zum Drittelende zumindest den Ehrentreffer erzielen. Der Schlussabschnitt war geprägt von vielen Undiszipliniertheiten der Regensburgerinnen, die sich zu häufig auf der Strafbank wiederfanden, um dem Spiel nochmals eine Wendung zu geben. Erneut Carolina Kullmann sowie Mama Sonja sorgten mit zwei Treffern für den Endstand. Alles richtig gemacht: Dieses Lob gebührt den Allgäuer Mädels an diesem Abend. Sie haushalteten geschickt mit ihren Kräften, ließen den Gegner nie zur Entfaltung kommen, erzielten in den richtigen Momenten die eigenen Tore, ließen sich nicht auf die harte Gangart des Gegners ein und gewannen das Spiel souverän. (pm)
Geschrieben von: Christoph Fiebig
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