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AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
Was ist in dir vorgegangen, als du gemerkt hast, ja, das ist zu schaffen?
Ja, ich sage mal, es war schon eine harte Nummer. So ein Sandsack gibt ein bisschen nach, da ist ein anderer Widerstand, aber der Körper hat sich schon angepasst. Ich sage mal, bei 18.000 Schlägen habe ich mir schon gedacht: „Um Gottes willen, jetzt habe ich noch mal mindestens das Doppelte!“ Das Schlimmste ist das Stehen, weil das waren ja über drei Stunden. Aber zum Schluss ist es dann ganz gut gelaufen.
Hast du denn da auch selber mitgezählt? Wie lief das denn ab?
Ja, normalerweise zähle ich eigentlich alles mit, aber natürlich, bei der Menge kommst du irgendwann aus dem Takt. Dann zählt man einfach weiter – waren es jetzt 5.000 oder 6.000?, das habe ich dann nicht mehr gewusst. Aber ich habe halt schon mitgezählt, also das war eigentlich schon möglich. Und es ist auch ganz schön warm geworden dabei, ich habe dann das Hemd ausgezogen. Energie hatte ich vorher noch: Kartoffelsalat habe ich gegessen, das war ganz gut. Und dann habe ich noch meinen Energydrink dabeigehabt.
Hattest du einmal einen Moment, wo du an dir gezweifelt hast?
Ja, es kommt schon vor. Im Extremsport kann es passieren, dass du irgendwann sagst: „Warum? Warum tue ich mir das an?“ Und das ist halt eine unwahrscheinliche mentale Kraft, dass man da über so eine Distanz durchgeht. Das ist ja länger als ein Marathon. Beim Marathon hast du auch 45.000 Schritte mit dieser Marathonlast über drei Stunden.
Wie fällt deine Bilanz zu der ganzen Aktion jetzt aus? Du hast das ja für einen guten Zweck gemacht?
Ja, also das ist ja der Sinn der Sache: die Landingpage langfristig richtig bekannt zu machen. Das ist eigentlich das Ziel. Und der Rekord war jetzt der Start. Danach gehen wir mit der Hauptwebsite natürlich auch in die Werbung.
Wie geht es jetzt für dich weiter? Hörst du auf oder was kommt als Nächstes?
Ja, also man muss sich für so etwas mindestens ein halbes bis dreiviertel Jahr Zeit geben, um sich mental vorzubereiten. Eventuell auf der Fitnessmesse in Köln, dass ich da noch mal etwas organisiere. Aber das wollen wir natürlich noch viel, viel größer bekannt machen, damit das dann eine ganz runde Sache wird.
Geschrieben von: Redaktion
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