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Aktuelles

Kryptobetrug in Kaufbeuren: 45-Jähriger verliert mittleren sechsstelligen Betrag

today20. Juni 2025

Hintergrund
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Eine Betrügerin lockte einen 45-jährigen Mann aus Kaufbeuren mit angeblich hohen Gewinnen aus Kryptowährungen auf eine Fake-Webseite. Dort investierte der Geschädigte über Monate hinweg insgesamt eine mittlere sechsstellige Summe. Auszahlungen erhielt er nie. Die Polizei warnt vor unseriösen Online-Plattformen ohne Impressum und empfiehlt, Anbieter bei der BaFin oder der Verbraucherzentrale zu prüfen. Die Kripo Kaufbeuren ermittelt.

Symbolbild: Betrug/ Foto: Pixabay

Eine Betrügerin hat einem 45-jährigen Mann aus Kaufbeuren hohe Traumrenditen bei einer Geldanlage in Kryptowährungen versprochen und ihn so um eine Summe im mittleren sechsstelligen Bereich gebracht.

Der Geschädigte lernte die Unbekannte Anfang 2025 über eine Social-Media-Plattform kennen. Sie gab vor, große Gewinne mit Kryptowährungen zu machen und empfahl ihm eine bestimmte Internetseite. Der Mann, der bereits Kryptowährungen besaß, berichtete ihr von seinen bisherigen Verlusten. Daraufhin habe sie ihm erzählt, dass ihre angebliche Tante professionelle Analysten beschäftige und sich um die Geldanlage kümmere.

Die Kommunikation mit der Betrügerin und ihrer „Tante“ fand ausschließlich online und per Internet-Telefonat statt – zu einem persönlichen Treffen kam es nie. Dennoch ließ der Geschädigte sich überzeugen und investierte über die empfohlene Plattform. Auf der Website sah er angeblich täglich sein Vermögen um 100 bis 200 Euro steigen, was ihn zu weiteren Einzahlungen veranlasste. Als er schließlich eine Auszahlung forderte, wurde er wegen angeblicher Steuernachzahlungen zur erneuten Einzahlung gedrängt. Eine Auszahlung erhielt der Mann nie, die Internetseite ist inzwischen offline.

Die Polizei warnt ausdrücklich vor derartigen Angeboten. Die Kriminalpolizei empfiehlt, Webseiten mit Finanzgeschäften immer auf eine Lizenz der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) oder einer anderen EU-Behörde zu prüfen. Zudem sollte die Anbieter-URL bei der Verbraucherzentrale oder der BaFin-Datenbank (www.bafin.de) gecheckt werden.

Die Kriminalpolizei Kaufbeuren hat die Ermittlungen wegen dieses groß angelegten Anlagebetrugs aufgenommen.

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Geschrieben von: Niklas Bitzenauer

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