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Panorama

Kreistag Unterallgäu: Seniorenwohnheime und Personalkosten im Fokus

today13. Februar 2025 33

Hintergrund
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Der Ausschuss für Personal und Soziales des Unterallgäuer Kreistags hat sich mit den Wirtschaftsplänen der drei Kreis-Seniorenwohnheime sowie den steigenden Personalkosten des Landkreises befasst. Die Mitglieder stimmten den Vorschlägen der Verwaltung zu.

Foto: pixabay

Seniorenheime: Positive Bilanz, aber Herausforderungen bleiben

Petra Weiher, Gesamtleiterin der Seniorenheime, stellte die Finanzplanung für die Einrichtungen in Babenhausen, Türkheim und Bad Wörishofen vor. Für 2024 wird ein Überschuss von 309.000 Euro erwartet. Dennoch muss der Landkreis voraussichtlich 2025 erstmals finanziell eingreifen, da das Eigenkapital des Heims in Bad Wörishofen aufgebraucht ist und mit 70.000 Euro aus dem Kreishaushalt aufgestockt werden muss.

Ein zentrales Problem bleibt der Fachkräftemangel. Wegen fehlenden Personals können nicht alle Betten belegt werden, besonders in Türkheim. Doch es gibt Fortschritte: In Bad Wörishofen konnten neue Mitarbeiter gewonnen werden, was die Belegungssituation verbessert.

Die geplante Generalsanierung des Ostflügels in Türkheim ist mit 16 Millionen Euro finanziell nicht realisierbar. Stattdessen soll eine Teilsanierung erfolgen und im Erdgeschoss Mitarbeiterwohnungen entstehen, um Fachkräfte zu gewinnen.

Personalkosten: 4,5 Millionen Euro mehr als 2024

Der Landkreis rechnet 2024 mit Personalkosten von rund 32 Millionen Euro – ein Plus von 4,5 Millionen Euro im Vergleich zum Vorjahr. Gründe sind Tarifsteigerungen und gesetzliche Änderungen, die zu mehr Personalbedarf führen, insbesondere im sozialen Bereich.

Die Behauptung, der Landkreis plane bis 2042 bis zu 320 neue Stellen, wurde von der Verwaltung korrigiert. Laut einem Gutachten des Bayerischen Kommunalen Prüfungsverbands könnte die Zahl aufgrund wachsender Aufgaben und Bevölkerungszuwachs um bis zu 156 Stellen steigen. Die Zahl 320 ergibt sich aus einer Gesamtberechnung für den geplanten Erweiterungsbau des Landratsamts, in die bestehende und potenzielle Stellen eingerechnet wurden.

Erweiterungsbau: Effizientere Abläufe und Kosteneinsparung

Der geplante Erweiterungsbau des Landratsamts soll langfristig Abläufe verbessern und Mietkosten einsparen. In das neue Gebäude sollen 88 Arbeitsplätze aus Außenstellen wie dem Gesundheits- und Ausländeramt verlagert werden. Zunächst soll nur der erste Bauabschnitt realisiert werden, ob weitere Gebäude folgen, ist noch offen.

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Geschrieben von: Bernd Krause

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