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Aktuelles

Kreishaushalt des Unterallgäus auf der Zielgeraden: Sonderbelastungen durch Lehrpersonalkosten und Lob für Klinikverbund

today12. März 2025 10

Hintergrund
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Der Haushalt des Landkreises Unterallgäu für 2025, mit einem Gesamtvolumen von fast 243 Millionen Euro, steht kurz vor der Verabschiedung. Ein Schwerpunkt liegt auf den hohen Ausgaben für das Lehrpersonal, die eine Sonderbelastung darstellen, während die Kosten für die Kliniken relativ gering bleiben. Der Klinikverbund Allgäu ist finanziell solide aufgestellt, und der Landkreis erhöht seine Bürgschaft für den Verbund auf 42 Millionen Euro. Zudem plant der Landkreis, aus der „Landeplatz Mindelheim-Mattsies“-Gesellschaft auszutreten, da diese keinen Geschäftsbetrieb mehr führt und Kosten verursacht.

Geld – Symbolbild/ Foto: Pixbay

Der Haushalt des Landkreises Unterallgäu für das Jahr 2025 steht kurz vor der Verabschiedung: Nach den Vorberatungen in den Ausschüssen empfahl der Kreisausschuss dem Kreistag einstimmig, das Zahlenwerk am 24. März zu beschließen. Der Haushalt umfasst ein Gesamtvolumen von fast 243 Millionen Euro, wovon etwa 214 Millionen Euro im Verwaltungshaushalt für laufende Ausgaben und rund 29 Millionen Euro im Vermögenshaushalt für Investitionen vorgesehen sind.

Ein zentraler Punkt der Diskussion war die finanzielle Belastung durch die Ausgaben für das Lehrpersonal an den kommunalen Schulen, die fast zehn Millionen Euro betragen. Landrat Alex Eder und Kämmerer Sebastian Seefried betonten, dass dies eine große Sonderbelastung für den Landkreis darstellt. Im Gegensatz dazu bleiben die Ausgaben für die Kliniken im Vergleich zu anderen Kommunen überschaubar. Für die Kliniken sind rund sieben Millionen Euro eingeplant, jedoch übernimmt der Landkreis keine Betriebskostendefizite, sondern finanziert lediglich Investitionen, wie Baumaßnahmen.

Der Klinikverbund Allgäu, dessen Fusion mit den Unterallgäuer Kreiskliniken im Jahr 2019 als mutiger Schritt gelobt wurde, erwirtschaftet mittlerweile sogar eigene Mittel. Zur Absicherung der Kliniken bürgt der Landkreis künftig mit 42 Millionen Euro für den Klinikverbund, eine Erhöhung im Vergleich zu den vorherigen 24 Millionen Euro.

Ein weiteres Thema, das in Kürze behandelt wird, ist der Ausstieg des Landkreises aus der Gesellschaft „Landeplatz Mindelheim-Mattsies“. Da in den letzten Jahren kein Geschäftsbetrieb stattfand und die Gesellschaft dennoch Kosten verursacht, empfahl der Kreisausschuss dem Kreistag, die Beteiligung aufzugeben. Ob die Gesellschaft ausgelöst oder die Anteile verkauft werden, ist noch offen und hängt von den Entscheidungen der anderen Gesellschafter ab.

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Geschrieben von: Niklas Bitzenauer

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