Listeners:
Top listeners:
AllgäuHIT
play_arrow
AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
play_arrow
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
play_arrow
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger

Im Rahmen einer feierlichen Ehrung wurden zwei verdiente Führungskräfte des Feuerwehrwesens im Landkreis für ihr außergewöhnliches Engagement und ihr jahrzehntelanges Wirken mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen (Steckkreuz) ausgezeichnet. Die hohe Auszeichnung wurde von Regierungspräsidentin Barbara Schretter überreicht, die den Geehrten im Namen des Freistaats Bayern für ihre besonderen Verdienste im Brand- und Katastrophenschutz dankte.
Das Feuerwehr-Ehrenzeichen als Steckkreuz wird durch die Regierung von Schwaben verliehen und würdigt Leistungen, die weit über die regulären Anforderungen des aktiven Feuerwehrdienstes hinausgehen.
Konrad Müller erhält Steckkreuz für 35 Jahre Engagement
Konrad Müller aus Wiggensbach ist seit 1990 aktives Mitglied der Feuerwehr und hat in den vergangenen 35 Jahren nahezu alle Ebenen des ehrenamtlichen Feuerwehrdienstes durchlaufen.
Sein Weg führte ihn vom Feuerwehrmann über den Gruppenführer und stellvertretenden Kommandanten bis zum Kommandanten der Feuerwehr Wiggensbach. Bei nahezu sämtlichen Einsätzen im Gemeindegebiet war Müller über Jahrzehnte hinweg zuverlässig und verantwortungsvoll im Einsatz.
Ein besonderes Kapitel seiner Laufbahn begann im Juli 2004: Aufgrund seiner hohen Einsatzbereitschaft und seiner Führungsstärke wurde er zum Kreisbrandmeister des Inspektionsbereichs Nord berufen. Dort leitete er unter anderem die Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) sowie den Kommandoführungsdienst des Landkreises.
In seinen 20 Jahren als KBM war Konrad Müller an zahlreichen Großschadenslagen, Hochwasserereignissen sowie Katastrophenschutzübungen beteiligt und übernahm immer wieder zentrale Führungsaufgaben. Sein Engagement prägte die Einsatz- und Führungsstrukturen im Landkreis nachhaltig.
Steckkreuz für Kreisbrandinspektor Robert Keppeler
Auch Robert Keppeler aus Oy-Mittelberg wurde für seinen langjährigen und intensiven Einsatz im Feuerwehrwesen geehrt. Er trat im Jahr 2000 der Feuerwehr Oy bei und war zunächst als Atemschutzgeräteträger und Maschinist aktiv. Schon früh übernahm er zusätzliche Verantwortung und prägte Mitte der 2000er Jahre verschiedene Führungsfunktionen.
Als Gesamtverantwortlicher für den Atemschutz in der Gemeinde Oy-Mittelberg begleitete Keppeler Ausbildung, Übungen und Einsätze mit großem Engagement.
Seit 2009 ist er als Kreisbrandmeister im Bereich Mitte tätig und verantwortet seither unter anderem die MTA-Ausbildung sowie den Einsatzführungsdienst. 2014 wurde er zum Kreisbrandinspektor ernannt und übernahm damit eine zentrale Rolle in der Einsatzführung im Landkreis.
Zu den prägenden Einsatzlagen seiner Laufbahn gehören schwere Wetterereignisse, Hochwasserlagen, landwirtschaftliche Großbrände sowie der Monta-Großbrand. Darüber hinaus ist Keppeler als Mitglied der Örtlichen Einsatzleitung (ÖEL) ein wichtiger Bestandteil des Katastrophenschutzes.
Beide Geehrten stehen beispielhaft für jahrzehntelanges Engagement, hohe Fachkompetenz und unermüdlichen Einsatz für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis. Mit dem Steckkreuz wird ihr außergewöhnlicher Beitrag zum Feuerwehrwesen in besonderer Weise gewürdigt.
Geschrieben von: pk
Brandschutz Feuerwehr Erkheim Katastrophenschutz Kreisfeuerwehrverband Regierung Schwaben Steckkreuz