Kreisausbildung der Oberallgäuer Feuerwehren – Führungsunterstützung und Chemieschutz im Fokus

Im Rahmen der Kreisausbildung der Oberallgäuer Feuerwehren standen kürzlich zwei zentrale Lehrgänge auf dem Programm. In Blaichach absolvierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Lehrgang zur Führungsunterstützung, während in Immenstadt erfahrene Atemschutzgeräteträger den Umgang mit Chemikalienschutzanzügen trainierten.

Der Lehrgang in Blaichach vermittelte wichtige Kenntnisse für den Einsatz bei größeren Lagen. Themen wie Lagekartenerstellung, Funkorganisation, Dokumentation und die Zusammenarbeit im Führungsteam standen im Mittelpunkt. Ziel war es, die Einsatzleitungen im Ernstfall zu entlasten und eine effiziente Koordination sicherzustellen.

Parallel dazu übten die Atemschutzgeräteträger in Immenstadt unter realitätsnahen Bedingungen das Tragen der schweren Chemikalienschutzanzüge und das richtige Verhalten bei Gefahrstoffunfällen. Besonderer Fokus lag auf Sicherheit, Teamarbeit und Ausdauer.

Beide Lehrgänge wurden von der Kreisbrandinspektion Oberallgäu organisiert und von erfahrenen Ausbildern der Oberallgäuer Feuerwehren geleitet. Die Teilnehmer zeigten großes Engagement und meisterten die anspruchsvollen Aufgaben erfolgreich.

Mit diesen Ausbildungen wird die Schlagkraft der Oberallgäuer Feuerwehren weiter gestärkt und die Sicherheit im Landkreis erhöht.

Die Feuerwehren im Oberallgäu suchen ständig Nachwuchs – sowohl für die Jugendgruppen ab 12 Jahren als auch für Quereinsteiger im aktiven Einsatzdienst. Interessierte können sich bei den Feuerwehren vor Ort melden. Wer die Feuerwehren finanziell bei Ausstattung, Ausbildung oder Jugendförderung unterstützen möchte, kann sich ebenfalls direkt vor Ort oder beim Kreisfeuerwehrverband Oberallgäu informieren.