Klimaschule Bayern: Zwei Kemptener Grundschulen mit Silber ausgezeichnet

Die Nordschule und die Fürstenschule in Kempten wurden in München als Klimaschule Bayern in Silber geehrt. Die Nordschule steigerte sich von Bronze auf Silber und überzeugte mit Projektwochen, Schülerrat und Müllvermeidung.

Großer Erfolg für den Klimaschutz an Kemptener Schulen: Die Nordschule und die Fürstenschule sind in München im Rahmen eines Festakts als Klimaschule Bayern in Silber ausgezeichnet worden. Insgesamt erhielten 26 Schulen aus Südbayern die Auszeichnung in den Stufen Bronze und Silber. Auf ihrem Weg zur Zertifizierung wurden die beiden Kemptener Grundschulen vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) begleitet.

Voraussetzung für die Auszeichnung als Klimaschule ist ein umfassender Ansatz: Die Schulen müssen einen individuellen Klimaschutzplan auf Basis einer schulspezifischen Treibhausgasbilanz erarbeiten und konkrete Maßnahmen in verschiedenen Handlungsfeldern wie Ernährung, Mobilität, Strom und Wärme umsetzen.

Die Nordschule wurde bereits zum zweiten Mal ausgezeichnet und steigerte sich von der Bronze- auf die Silberstufe. Überzeugt hat sie unter anderem mit einer jährlich organisierten Projektwoche in Kooperation mit dem Hildegardis-Gymnasium. Zudem wurde ein Schülerrat gegründet. Auch Maßnahmen zur Mülltrennung und -vermeidung sowie der weitgehende Verzicht auf Heftumschläge flossen positiv in die Bewertung ein.

Die Fürstenschule erhielt erstmals das Prädikat Klimaschule. Besonders punkten konnte sie mit der Gestaltung des Schulgartens als naturnahem Lebensraum. Darüber hinaus legt die Schule großen Wert auf eine gesunde, regionale und nachhaltige Ernährung. Mit sogenannten Mobilitätsbuttons wird außerdem erfasst, wie die Kinder ihren Schulweg zurücklegen.

Mit der Auszeichnung würdigt der Freistaat Bayern das Engagement der beiden Schulen für Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung – und setzt zugleich ein starkes Zeichen für Umweltbildung schon im Grundschulalter.