Listeners:
Top listeners:
AllgäuHIT
AllgäuHIT-Kaffeeklatsch: mit Rebecca Simoneit-Barum vom Zirkus Charles Knie
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
Seit 2020 hat das Bündnis klimaneutrales Allgäu über 60.000 Tonnen CO₂ eingespart. 118 Teilnehmer arbeiten gemeinsam an der Klimaneutralität. Um flexibler zu werden, wurde das Bündnis weiterentwickelt, wobei das Zieljahr 2030 gestrichen wurde. Zukünftig können die Teilnehmer ihre Klimastrategien individuell gestalten und regionale Klimaschutzprojekte mit eigenen Maßnahmen kombinieren.
Seit dem Start im Jahr 2020 hat das Bündnis klimaneutrales Allgäu eine beeindruckende Klimabilanz vorzuweisen: Über 60.000 Tonnen CO₂ konnten durch 430 konkrete Maßnahmen eingespart werden. 118 Unternehmen, Kommunen und Organisationen engagieren sich mittlerweile in der Initiative, die vom Energie- und Umweltzentrum Allgäu (eza!) geleitet wird. Um den Weg zur Klimaneutralität noch flexibler und zukunftsfähiger zu gestalten, erhält das Bündnis nun ein neues Profil – inklusive überarbeitetem Namen und Logo, bei dem das ursprüngliche Zieljahr 2030 entfällt.
„Jede teilnehmende Organisation soll nun ihre eigene Zehn-Jahres-Strategie entwickeln können – unabhängig vom Zeitpunkt des Beitritts“, erklärt eza!-Geschäftsführer Martin Sambale. Unterstützt werden sie dabei weiterhin vom eza!-Expertenteam.
Ein weiterer Meilenstein der Weiterentwicklung betrifft die Kompensation unvermeidbarer Emissionen. Künftig können Bündnis-Partner Investitionen in regionale Klimaprojekte mit internen Maßnahmen wie etwa einer eigenen Photovoltaikanlage kombinieren. Das steigert nicht nur die CO₂-Bilanz, sondern stärkt auch die regionale Verwurzelung.
Dank regionaler Ausgleichszahlungen wurden bislang über 30 Klimaschutzprojekte im Allgäu gefördert – darunter Moor-Renaturierungen, Bergwaldprojekte und Workshops zum PV-Selbstbau. Auch 2025 stehen rund 65.000 Euro für neue Initiativen bereit. Bewerbungen sind bis zum 30. Juni möglich.
Die Hauptmaßnahmen der Bündnis-Partner konzentrieren sich laut eza!-Experte Sebastian Hartmann auf die Bereiche Mobilität, Energieversorgung und Gebäudetechnik – von der Umstellung auf E-Fahrzeuge über Ökostrom bis hin zur Nutzung von Umweltwärme. Große Unternehmen wie die Berger Holding in Memmingen profitieren ebenso vom Bündnis wie Kommunen. So zählt Kempten zu den Gründungsmitgliedern. Oberbürgermeister Thomas Kiechle betont die besondere Verantwortung für den Klimaschutz im Allgäu: „Gerade unsere sensiblen Natur- und Lebensräume verdienen besonderen Schutz – auch im Sinne des Tourismus.“
Mit neuen Impulsen und einer gestärkten regionalen Ausrichtung will das Bündnis seine Erfolgsgeschichte fortschreiben – für ein klimaneutrales Allgäu.
Geschrieben von: Niklas Bitzenauer
Allgäu bayern Klimabündnis klimaneutral Klimaneutralität Unternehmen