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Mit etwas Verspätung bekamen die Nachwuchskletterer der DAV-Sektion Allgäu-Kempten nun „Das Grüne Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“ überreicht. Mit dem bedeutendsten Nachwuchsleistungssportpreis in Deutschland zeichnen die Commerzbank und der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) seit 35 Jahren Vereine für ihre starke und konsequente Nachwuchsarbeit aus.
Eigentlich hätte die Preisübergabe des „Grünen Bandes“ bereits im vergangenen Jahr stattfinden sollen. Wie bei so vielem in den letzten beiden Jahren machte Corona aber auch hier allen Beteiligten einen Strich durch die Rechnung und die offizielle Preisübergabe musste immer wieder verschoben werden. Am Dienstag konnte nun aber endlich Commerzbank-Marktbereichsleiter Mathias Kirndörfer der DAV-Sektion den Pokal und den Scheck über 5.000 Euro Förderprämie für vorbildliche Nachwuchsarbeit im Leistungssport überreichen.
Seit 1986 fördern die Commerzbank AG und der Deutsche Olympische Sportbund über die Initiative „Das Grüne Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“ Kinder und Jugendliche. Das Projekt belohnt konsequente Nachwuchsarbeit im Leistungssport, unabhängig von der Vereinsgröße oder der Popularität der Sportart. Die DAV-Sektion hatte zur Bewerbung einen umfangreichen Fragebogen ausfüllen müssen, bevor eine hochkarätige Jury aus den Bewerbungen insgesamt 50 Vereine oder Vereinsabteilungen aus olympischen und nicht olympischen Spitzenverbänden des Deutschen Olympischen Sportbundes als Preisträger auswählte.
Als maßgebliche Auswahlkriterien galten neben allgemeinen sportfachlichen Voraussetzungen auch die Erfolge der Nachwuchsathletinnen und Athleten, die Trainersituation, die Anti-Doping-Prävention, Kooperationen mit Schulen und pädagogische Angebote. Für 2022 steht allerdings erst einmal keine weitere Auflage des Grünen Bandes an: Die Commerzbank und der DOSB werden mit dem Preis pausieren, um das Projekt neu auszurichten.
Umso mehr freute sich Vorsitzender Harald Platz bei der Preisübergabe, dass die Sektion noch zu den Preisträgern 2021 gehören durfte. Für Platz ist der Preis eine weitere und öffentlichkeitswirksame Anerkennung für die zuletzt noch einmal deutlich intensivierte Nachwuchsarbeit im Leistungssport. So wurde im vergangenen Herbst nach einer Sichtung in der Sektion eine neue Leistungsgruppe eingerichtet, außerdem wurden die Trainingsangebote mit zusätzlichen Ferientrainings und weiterem Trainerpersonal in den Gruppen noch einmal aufgestockt. Bei diesen Maßnahmen war auch das Preisgeld des Grünen Bandes sehr hilfreich: Ein Teil der 5000 Euro wurde zur Finanzierung dieser Zusatzangebote verwendet.
Harald Platz lobte zudem auch das Engagement der ehrenamtlichen Trainerinnen und Trainer, die angesichts dersteigenden Anforderungen im Nachwuchsleistungssport immer stärker und umfassender gefordert seien und die in den Trainingsgruppen der Sektion hervorragende Arbeit leisten würden. Durch die intensivierten Bestrebungen im Nachwuchsbereich und die Initiative der Trainerinnen und Trainer konnte die Sektion zuletzt auch sportlich noch einmal zulegen: Nach hervorragenden Ergebnissen im vergangenen Jahr klettern in der Saison 2022 nun vier Kemptner Nachwuchssportlerinnen und -sportler im Bayernkader, mit Timo Ossig wurde sogar einer davon für den erweiterten Jugendnationalkader nominiert.
Und auch die ersten Wettkampfergebnisse in diesem Jahr waren vielversprechend: In allen Altersklassen der Nachwuchswettkämpfe auf bayerischer und nationaler Ebene waren die Kemptner in den Finals und auf den Podien vertreten. So freuen sich die Nachwuchskletterer ganz besonders auf das große Wettkampfhighlight in der eigenen Kletterhalle: Am 7./8. Mai treten die besten Nachwuchskletterer Deutschlands beim Deutschen Jugendcup Lead & Speed im swoboda alpin gegeneinander an und sammeln Punkte für die Deutsche Jugendmeisterschaft. Mit am Start werden auch einige Kemptner Jugendliche sein. Und für alle anderen Nachwuchskletterer der Sektion ist der große Wettkampf in der eigenen Halle sicher eine zusätzliche Motivation und ein Fingerzeig, wo die eigene sportliche Reise vielleicht noch hingehen kann.
Geschrieben von: Redaktion