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„Rund um“ in Lindau am Bodensee: Ein Segelrennen mit Tradition und Flair Thomas Häuslinger
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In einer großangelegten Schwerpunktprüfung hat die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Augsburg am Montag mehrere Baustellen in Schwaben und Oberbayern unter die Lupe genommen. Ziel war es, illegale Beschäftigung und Schwarzarbeit im Baugewerbe aufzudecken. Im Fokus standen unter anderem Baustellen in Augsburg, Lindau, Kempten und Ingolstadt.
Über 60 Zöllnerinnen und Zöllner waren im Einsatz. Sie überprüften 21 Betriebe und befragten 64 Personen zu ihren Beschäftigungsverhältnissen. Dabei ging es vor allem um die ordnungsgemäße Anmeldung zur Sozialversicherung, mögliche Verstöße gegen den Mindestlohn sowie um den unrechtmäßigen Bezug von Sozialleistungen.
Besonders auffällig: Auf einer Großbaustelle im Raum Kempten trafen die Beamten drei bosnische Staatsangehörige ohne gültigen Aufenthaltstitel an. Gegen sie und ihren Arbeitgeber wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die zuständige Ausländerbehörde sprach zudem Ausweisungsverfügungen aus und verhängte eine dreijährige Einreisesperre für das Bundesgebiet.
Insgesamt leitete der Zoll ein Bußgeldverfahren sowie vier Strafverfahren ein. Sechs weitere Sachverhalte werden aktuell noch intensiver geprüft.
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit führt regelmäßig solche Schwerpunktaktionen durch. Sie sollen die gesellschaftliche Akzeptanz von Schwarzarbeit verringern und gleichzeitig Gesetzesverstöße aufdecken und ahnden.
Geschrieben von: Bernd Krause
Finanzkontrolle Kempten Schwarzarbeit Zoll