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Panorama

SpoSpiTo-Organisator Thomas Gansert aus Kempten ausgezeichnet

today16. Mai 2022 18

Hintergrund
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„Gesichter für ein gesundes Miteinander“: Unter diesem Motto haben bundesweit mehr als 200 Projekte und Einzelpersonen an einem Wettbewerb für besonderes Gesundheits-Engagement in Corona-Zeiten teilgenommen. In Bayern gewann Thomas Gansert aus Kempten mit seinem Projekt „SpoSpiTo-Bewegungs-Pass“ den Landeswettbewerb 2021.

 

 

SpoSpiTo steht für „Sporteln – Spielen – Toben“. „Unser Ziel ist es, Kinder für mehr Bewegung zu begeistern und zu motivieren“, erzählt Organisator Thomas Gansert aus Kempten im Gespräch mit AllgäuHIT.

 

Bereits seit 2011 organisiert er die SpoSpiTo-Aktionstage für Kinder von 4 bis 10 Jahren. Bei den Aktionstagen werden in Sporthallen in mehreren Städten im Allgäu mit den großen Sportgeräten einzelne Stationen aufgebaut, die die Kinder durchlaufen können und die ihren Bewegungsdrang fördern sowie teils auch ihre Geschicklichkeit fordern – „damit die Kinder sich nach Lust und Laune austoben können!“, sagt Gansert. Die örtlichen Vereine helfen bei der Umsetzung. Die Aktionstage finden unter anderem in Kempten, Sonthofen und Memmingen statt. Getobt wird in zwei „Schichten á zwei Stunden. Pro „Schicht“ können 200 Kinder toben – die Aktionstage sind meist schon einige Tage zuvor ausgebucht, so Gansert. Letztmals fanden die Aktionstage im Jahr 2019 statt. Ab 2023 sind sie wieder geplant.

 

Für seine zweite Aktion, den „SpoSpiTo-Bewegungs-Pass“, wurde Gansert nun ausgezeichnet. In Zusammenarbeit mit Grundschulen in ganz Deutschland sollen Kinder dazu animiert werden, öfter zur Schule zu laufen oder mit dem Fahrrad oder Tretroller zu fahren. Jedes Kind der teilnehmenden Schule erhält einen Bewegungs-Pass, in den eingetragen wird, wie es zur Schule kommt. Wurde der Weg zum Betreuungsort innerhalb von sechs Wochen an 20 Tagen zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückgelegt und der Pass gefüllt, winken tolle Preise und eine Urkunde.

 

„An vielen Grundschulen besteht das Problem der Elterntaxis, die Kinder werden von ihren Eltern morgens zur Schule gefahren und auch wieder abgeholt. Das führt häufig zu Verkehrschaos vor den Schulen und zu unübersichtlichen, gefährlichen Situationen für die Kinder“, erläutert der Organisator. Mit dem Bewegungs-Pass soll die Situation vor den Schulen entschärft werden und die Kinder sollen zu mehr Bewegung an der frischen Luft animiert werden. „Das Ziel ist es natürlich, dass die Kinder auch nach diesem Projektzeitraum ohne Auto zur Schule kommen. Wir haben in der Vergangenheit von teilnehmenden Schulen auch positives Feedback erhalten, dass die Aktion einen nachhaltigen Effekt erzielt hat“, freut sich Gansert.

 

In diesem Jahr werden bundesweit mehr als 70.000 Schülerinnen und Schüler aus 400 Schulen am Bewegungs-Pass teilnehmen. Die Auszeichnung ist für Gansert die Bestätigung seiner Arbeit. Er findet es schön, dass das Projekt auch von anderen Stellen als sinnvoll erachtet wird und fühlt sich durch die Auszeichnung auch ermutigt, weiter zu machen. Sein Ziel ist es, dass noch viel mehr Schulen an der Aktion teilnehmen.

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Geschrieben von: Redaktion

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