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Aktuelles

Kempten: „Schule für krebskranke Kinder“ gewinnt bayerischen Wettbewerb für ein gesundes Miteinander

today12. November 2025 9

Hintergrund
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Gesundheitsministerin Gerlach und DAK-Gesundheit würdigen besonderes Engagement für Prävention und Gesundheitsförderung – Sonderpreis Pflege geht nach Meitingen

Bildbeschreibung: Landessieger Projekt „Schule für krebskranke Kinder“ von links: Martin Haussner (Leiter der DAK-Gesundheit Kempten, Natalie Müller (Vorsitzende des Förderkreises), Amtschef des Bayerischen Gesundheitsministerium Dr. Rainer Hutka, Werner Müller / Foto: DAK-Gesundheit Mayinger

Große Freude in Kempten: Die Initiative „Schule für krebskranke Kinder“ vom Förderkreis für krebskranke Kinder im Allgäu e.V. hat den Landeswettbewerb „Gesichter für ein gesundes Miteinander“ 2025 in Bayern gewonnen. Ausgezeichnet wurden Projekte, die sich mit innovativen Ideen für Gesundheit, Prävention und Pflege einsetzen. Insgesamt hatten sich rund 60 Initiativen aus Bayern und 500 bundesweit beteiligt.

Platz zwei ging an das Projekt „Medienscouts Oberfranken“, den dritten Platz belegte die Stiftung Dianino aus Weichering mit ihrem Projekt „Diabetes-Nannies“. Den Sonderpreis Pflege erhielt das Projekt „Samstagsbetreuung der Dachskinder“ aus Meitingen bei Augsburg.

Preisverleihung im Gesundheitsministerium

Im Bayerischen Gesundheitsministerium in München überreichten Gesundheitsministerin Judith Gerlach und Vertreterinnen und Vertreter der DAK-Gesundheit die Auszeichnungen.
Gerlach würdigte das Engagement der Teilnehmenden:

„Ich freue mich, dass am Wettbewerb zahlreiche großartige Initiativen teilgenommen haben, die aktiv zur Förderung eines gesunden und respektvollen Zusammenlebens beitragen – sei es in ihren Gemeinden, in Schulen oder am Arbeitsplatz. Dass krebskranke Kinder digital am Unterricht teilnehmen können, Jugendliche zu Medienscouts ausgebildet werden oder Familien durch Diabetes-Nannies Unterstützung finden – all das sind Leuchttürme einer Gesellschaft für ein gesundes Miteinander.“

Virtuell dabei: Schule für krebskranke Kinder begeistert Jury

Das Siegerprojekt „Schule für krebskranke Kinder“ ermöglicht Kindern, die wegen einer Krebserkrankung nicht am Unterricht teilnehmen können, mit Hilfe eines digitalen Avatars dennoch Teil ihrer Klassengemeinschaft zu bleiben. Über die Technik des Herstellers No Isolation können sie virtuell am Unterricht, an Pausen oder sogar an Klassenausflügen teilnehmen.

„So bleiben sie Teil ihrer Klassengemeinschaft und verlieren weder den Anschluss an ihre Freunde noch an den Lernstoff“, erklärt Projektleiterin Natalie Müller, zweite Vorsitzende des Fördervereins. Die Erfahrungen zeigten, dass die Kinder so leichter in den Schulalltag zurückfinden, wenn sie gesund genug sind.

Martin Haussner, Leiter des DAK-Servicezentrums in Kempten, lobte das Engagement:

„Mit ihrem Projekt zeigt der Förderkreis, wie Menschlichkeit und moderne Technik Hand in Hand gehen. Schwerkranke Kinder können weiter lernen, lachen und am Leben ihrer Klasse teilhaben – ein beeindruckendes Beispiel für gelebte Inklusion und Gemeinschaft.“

Zweiter und dritter Platz: Engagement für Medienkompetenz und Diabetes-Betreuung

Den zweiten Platz belegten die „Medienscouts Oberfranken“, ein Projekt zur Stärkung der Medienkompetenz junger Menschen. Jugendliche werden geschult, um Mitschülerinnen und Mitschüler über Gefahren in sozialen Medien aufzuklären und bei Problemen zu helfen.

Auf Platz drei landete die Stiftung Dianino aus Weichering. Ihre „Diabetes-Nannies“ unterstützen Kinder mit Typ-1-Diabetes und ihre Familien in akuten Belastungssituationen – unbürokratisch, schnell und einfühlsam.

Sonderpreis Pflege für Meitinger „Dachskinder“

Ein besonderes Zeichen für gelebte Fürsorge setzt der Verein Dachskinder e.V. aus Meitingen, der für seine „Samstagsbetreuung der Dachskinder“ den Sonderpreis Pflege erhielt.
Einmal im Monat werden dort pflegebedürftige Kinder liebevoll betreut, damit ihre Eltern eine kleine Auszeit genießen können. „Das stärkt die Familien und verbessert ihre Lebensqualität nachhaltig“, sagt Marion Schwärzer vom Verein.

Jury und Ausblick

Die bayerische Landesjury bestand aus:

  • Hilmar Holzner, Bayerisches Sozialministerium

  • Maria E. Wiedemann, MEW – Government Affairs & Healthcare Consulting

  • Rainer Blasutto, Leiter der DAK-Landesvertretung Bayern

Im Dezember wird eine Bundesjury unter Vorsitz von DAK-Vorstandschef Andreas Storm die Bundessiegerinnen und -sieger aus allen Landeswettbewerben küren.

Die DAK-Gesundheit, mit rund 5,5 Millionen Versicherten eine der größten Krankenkassen Deutschlands, fördert mit dem Wettbewerb Projekte, die sich für Gesundheit, Prävention und ein respektvolles Miteinander einsetzen.

Weitere Informationen zu den Preisträgerinnen und Preisträgern 2025 finden Sie unter:
👉 www.dak.de/gesichter

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Geschrieben von: Bernd Krause

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