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Politik

Mechthilde Wittmann wird CSU-Bundestagskandidatin im Oberallgäu

today12. April 2021 29

Hintergrund
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Mechthilde Wittmann (53) wird CSU-Direktkandidatin im Bundeswahlkreis Oberallgäu. Sie folgt damit auf Bundesminister Dr. Gerd Müller, der bei der kommenden Bundestagswahl nicht mehr antreten wollte. Sie setzte sich am Montagabend bei der Nominierungsversammlung in der bigBOX Allgäu in Kempten gegen fünf Mitbewerber durch. Allerdings musste sie in eine Stichwahl. Dort entfielen schließlich 84 Stimmen auf sie und 73 auf ihren Herausforderer David Fink. Drei Stimmen waren ungültig. Ein knappes Ergebnis. "Jetzt heiße es aber geschlossen und zusammen den Wahlkampf zu bestreiten", so CSU-Fraktionsvorsitzender Thomas Kreuzer, der Wittmann herzlich gratulierte.

Insgesamt hatten 160 Delegierte ihre Stimme abgegeben. Sie alle hatten sich zuvor per Schnelltest auf den Corona-Erreger Covid-19 testen lassen müssen. Die Tests hatte das Bayerische Rote Kreuz in einem Zelt vor der bigBOX Allgäu durchgeführt. Im Foyer der großen Allgäuer Veranstaltungshalle galten dann weitere strenge Hygienemaßnahmen. FFP2-Masken mussten während der gesamten Veranstaltung getragen werden, außerdem gab es große Abstände bei der Bestuhlung.

Über die Kandidatin für die Landkreise Oberallgäu, Lindau und die Stadt Kempten der CSU
Mechthilde Wittmann war von 2013 bis 2018 Mitglied des Bayerischen Landtags. Aktuell ist sie Chief-Compliance-Officer am Flughafen in München. Sie will auf allen Themenfeldern punkten und gerade der Tourismusregion zu Schwung in Berlin verhelfen, dabei aber die Einheimischen nicht vergessen. Sie trage ihr Herz auf der Zunge und habe manchmal ihren eigenen Kopf, sagte sie. Seit 2018 ist sie Integrationsbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung. Die Mutter zweier Kinder ist Lebensgefährtin des CSU-Fraktionsvorsitzenden und Vorsitzenden des CSU Kreisverbands Kempten Thomas Kreuzer.

Bundesminister Dr. Gerd Müller: "Ich bin einer von euch"
Dr. Gerd Müller versprach der Region auch nach seiner aktiven politischen Laufbahn erhalten zu bleiben. "Ich bin einer von euch", sagte der Bundesminister für Entwicklung und wirtschaftliche Zusammenarbeit Dr. Gerd Müller. Rund um die Kanzlerkandidatur meinte er, dass der am meisten akzeptierte Kandidat aufgestellt werden müsse. Allerdings dürfe man sich auch nicht darüber hinwegtäuschen, dass dies in manchen Teilen Deutschlands, z.B. auf Schalke, nicht unbedingt Markus Söder sei. Zuvor hatten gleich mehrere Personen Müller für seinen langjährigen Einsatz als Bundestagsabgeordneter und zuletzt auch Bundesminister gedankt. Man sei stolz auf die Allgäuer Polit-Persönlichkeit, die Müller geworden sei und dankbar für seinen Einsatz in Berlin, für die gesamte Region. Der Sohn des Bundesministers hatte bei der Nominierungsversammlung ebenfalls sein Glück versucht. Er war aber im ersten Wahlgang ausgeschieden – holte aber die drittmeisten Stimmen des ersten Wahlgangs.

CSU-Mitglieder reagieren verstimmt auf CDU-Gremienentscheidung pro Laschet
Im Vorfeld der Veranstaltung hatten zahlreiche Mitglieder der CSU-Kreisverbände Oberallgäu, Lindau und Kempten ihr Unverständnis über die Entscheidung der CDU-Gremien geäußert, sich hinter Armin Laschet als Kanzlerkandidaten zu stellen. Grundtenor: Mit ihm sei die Bundestagswahl nicht zu gewinnen. Man fürchte sogar negative Auswirkungen auf das Wahlergebnis der CSU, wenn Laschet schlussendlich Kanzlerkandidat der Union würde.

Hintergrundinformationen zum knappen Ergebnis in der Oberallgäuer Nominierungsversammlung:
Im ersten Wahlgang hatte keiner der sechs Kandidaten die erforderliche Mehrheit von 50 Prozent der Stimmen erlangt, daher gingen die beiden stärksten Bewerber in die Stichwahl.

Stimmverhalten der ersten Abstimmung:
Eberhard Fetzer: 2
David Fink: 39
Marius Müller: 32
Dr. Veronika Schraut: 18
Dr. Christian Schwarz: 13
Mechthilde Wittmann: 56
Gesamt: 160 Delegierte – Alle Stimmen waren gültig.

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Geschrieben von: Redaktion

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