Kempten: Licht ins Dunkel – Radler setzen Zeichen für Sicherheit

Ein unbeleuchtetes Fahrrad in der Dämmerung, dazu dunkle Kleidung – schon ein kurzer Moment der Unachtsamkeit kann dafür sorgen, dass Radfahrende im Straßenverkehr übersehen werden. Besonders in der Herbst- und Winterzeit steigt die Gefahr solcher Situationen erheblich. Um auf die Bedeutung guter Beleuchtung und Sichtbarkeit hinzuweisen, veranstaltete der ADFC Kempten-Oberallgäu am Freitag, den 14. November 2025, seine traditionelle Lichterfahrt.

Nach Einbruch der Dunkelheit versammelten sich rund 40 Radlerinnen und Radler auf dem Hildegardsplatz. Viele hatten ihre Fahrräder mit bunten LED-Ketten und Lichtern geschmückt und verwandelten den Tross in ein strahlendes Zeichen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Die Route führte durch den belebten Abendverkehr der Innenstadt und machte die Radfahrenden weithin sichtbar.

Begleitet von fröhlichem Klingeln zog der Fahrradkorso durch die Straßen. Zahlreiche Passanten blieben stehen, winkten und zeigten ihre Unterstützung für die Aktion. Die Stimmung war ausgelassen und zugleich eindrucksvoll – die bunt illuminierten Räder setzten ein starkes Signal für mehr Aufmerksamkeit und gegenseitige Rücksichtnahme im Straßenverkehr.

Mit der Lichterfahrt möchte der ADFC nicht nur Radfahrende sensibilisieren, ihre Fahrräder verlässlich mit Licht auszustatten. Die Aktion richtet sich auch an Politik und Verwaltung: Sie erinnert daran, dass sichere Radverkehrsinfrastruktur, gute Beleuchtung und klare Wegeführung entscheidende Faktoren für die Verkehrssicherheit sind.

Der ADFC Kempten-Oberallgäu bedankt sich herzlich bei Tobias Heilig für die Organisation sowie bei Josef Böck für die Unterstützung. Ein besonderer Dank gilt der Polizei Kempten, die die Veranstaltung professionell begleitete und absicherte.